Charakteristik: Beherrschung, Sieg, Überwindung;
Planet: Mond und Neptun;
Tag: Montag.
Diese Zahl gehört zu den Menschen, die am 7., 16. oder 25. eines Monats geboren wurden.
Die 7 ist eine besondere Zahl, die in vielen Religionen als heilig betrachtet wird, was mit verschiedenen Naturzyklen zusammenhängt, die sich aus sieben Teilen zusammensetzen.
Die 7 gilt als Zahl einer Endphase: sieben Tage der Woche, vier Umläufe von sieben Tagen beim Mond. Einige Kulte kennen sieben hierarchische Stufen oder sieben Einweihungsgrade. Es gibt sieben Planeten, die den Tierkreis beherrschen. Der siebente Tag ist der Ruhetag des Herrn, wie es in manchen Heiligen Schriften heißt.
Wie dem auch sei: Die Sieben ist eine ungerade, also eine positive Zahl, wenn sich ihre Positivität auch nur auf Umwegen beweist; denn die Sieben und damit auch der Mensch der 7 haben andere nötig, um die Kraft ihrer Positivität zu zeigen. Gerade in diesem Menschen läßt sich feststellen, daß er der Träger der voraufgegangenen Zahlen oder ihrer Entwicklung-in-sich ist: Er ist ja der Mensch des "Endes", der Überwindung!
Diese innere Entwicklung oder die verschiedenen Stufen können sich im Menschen der 7 auf vielerlei Arten ausdrücken. Aber nur zu oft wird sein Weg geebnet durch Freunde, Kameraden, Gönner, die ihm behilflich gewesen sind und die er als "Stufen" auf dem Weg zu seinem Sieg betrachtet. Dieser Weg kann sich auf alles Mögliche beziehen: auf ein Ziel, materiell wie auch spirituell, einen Besitz, eine Verwirklichung, die er sich vorgenommen hat. Er wird nach allen möglichen und unmöglichen Mitteln greifen, um sein Ziel zu verwirklichen, wobei er weder Kompromisse noch Opfer scheut.
In der Natur ist diese Mentalität auch zu erkennen. Sieben ist ein ganz besonderer Naturzyklus: Die Natur realisiert ihr Ziel immer, ungeachtet der Umstände oder der Opfer; sie kann nicht anders. Im Menschen der 7 wirkt der Mond stärker als im Menschen der 2; denn das Wachstumsverlangen des Mondes kommt in ihm zur vollen Auswirkung, weil er ihm naturgemäß instinktiv und absolut Gehör schenkt, zum Beispiel bei der Verwirklichung eines Gedankens, einer fixen Idee oder eines Zieles, das in ihm Wurzel geschlagen hat. In jeder solchen Situation wird der Mensch der 7 der Sieger sein.
In Gesellschaft kann er liebenswürdig, dann aber auch unwirsch und ablehnend, interessiert oder auch zurückhaltend sein, was von dem Ziel abhängt, das er im Auge hat. Er wird aber immer und überall "jemand" sein, ohne Rücksicht auf die Methode, die er anwendet. Seine persönliche Ausstrahlung ist angenehm, aber unergründlich. Er nimmt eine Situation erst in Augenschein, bevor er weiß, wie er sich ihr anpassen kann. Da der Mensch der 7 ein vom Mond geleitetes Geschöpf ist, kann er sich leicht jedem anschließen, wenn er das will. Er ist sensitiv, empfänglich für Einflüsterungen, Suggestionen und kann alles durchsetzen, wenn es um sein Ziel geht.
Sein Drang, ein solches Ziel zu verwirklichen, läßt ihn manchmal scheitern, weil er sich zu leicht von anderen beraten oder verführen läßt. Er ist zu schnell bereit, alles auszuprobieren, und entdeckt dann oft hinterher, daß er mit leeren Händen dasteht, weil er eine Fehlkalkulation aufgestellt hat. Depressiv ist er jedoch nicht. Er weiß sich immer wieder aus den Schwierigkeiten zu befreien. Aber merkwürdigerweise findet er immer wieder Menschen, die bereit sind, sich vor seinen Siegeswagen spannen zu lassen.
Viele Menschen der 7 sind okkult empfänglich; der Mensch der 7 kommt aus dem sogenannten Grenzgebiet, was seine Zahl des Endsiegs symbolisiert. Nach diesem Ende kommt etwas anderes, sei es nun Leben oder Tod, Gutes oder Böses.
Fanatismus ist seine unangenehme Seite. Weil er sich festentschlossen auf sein Ziel konzentriert, ganz gleich worum es sich handelt, neigt er dazu, fanatisch zu werden. Dieser häufig anzutreffende Fanatismus macht ihn engstirnig wie jemand, der mit Scheuklappen herumläuft, weil er nichts anderes sehen will als den eigenen Weg, die eigene Realisierung. Alles und alle sind dazu da, um ihm zu helfen, seinen Weg und sein Ziel zu verwirklichen!
Bei den zodiakalen Krebsmenschen, die zusätzlich zur 7 gehören, kommt diese Einstellung stark zum Ausdruck, auch bei den Fischemenschen, wenn auch hier etwas weniger intensiv und in emotionelle, okkulte Besessenheit übergehend. Gerade wegen seines Überwindungsdranges aber ist der Mensch der 7 für Aufbau- und Pionierarbeit, Abenteuer, Bewältigung schwieriger Aufgaben zu haben. Sein Erfolg kann sich beziehen auf ein spirituelles Ziel, den Aufbau einer Gesellschaft, eines Unternehmens oder auf die Unterwerfung bzw. Beherrschung des anderen Geschlechtes.
Der Mensch der 7 besitzt so wie der Mensch der 5 eine angeborene Neigung zum Übersinnlichen. Er hat der 5 gegenüber jedoch den Vorteil, daß er sehr positiv eingestellt ist und ohne Rücksicht auf die Umgebung verwirklicht, was er sich vorgenommen hat. Nichts reizt ihn so sehr wie das Ungreifbare, das unmöglich Realisierbare. Alles kann vollbracht werden, wenn man sich nur ganz an die gestellte Aufgabe verschenkt.
Durch diese Einstellung besitzt er häufig magische Fähigkeiten.
Selbstüberzeugung ist Macht. Er kann seine angeborenen natürlichen Gaben entwickeln und dadurch seine Mitmenschen beherrschen, und zwar sowohl materiell als auch spirituell.
Der Mensch der 7 besitzt oft eine angeborene paranormale Sensitivität, weshalb er viel hält von meditativen Religionen, Einkehr, Sieg des Geistigen über das Profane.
Kunst, Wissenschaft, Philosophie, Mystik, Okkultismus und alle geistigen Themen sind für ihn von Interesse. Obwohl er sehr positiv, festentschlossen und selbständig zu sein scheint, ist dies häufig nur ein äußeres Kleid, während er innerlich keinen sehr starken Charakter hat und sehr empfindlich ist. Die Stürme des Lebens greifen ihn an, aber er zeigt es nicht; er frißt seine Enttäuschungen und seine Fehlschläge in sich hinein - eine typische Mondwirkung.
Seine Charakterschwäche ergibt sich aus seiner Neigung, zu viel auf andere zu hören; sein sich selbst gestelltes Ziel macht ihn blind gegen mögliche Fehltritte und immun gegen wohlmeinende Ratgeber, die ihn vor Enttäuschungen bewahren möchten.
Die 7 nennt man eine Glückszahl, weil man sie als eine gesegnete Zahl betrachtet, womit gesagt wird, daß alles ein Ende hat, die Spannungen vorbei sind. Der Mensch der 7 scheint Spannungen negieren zu können; dennoch läßt er ihre Disharmonie in sich eintreten und schwächt sich dadurch.
In spiritueller Hinsicht ist er sehr ernsthaft, immer beschäftigt, seine schlechten Eigenschaften zu überwinden, wobei ihm meist durch Dritte geholfen wird. Er ist ein Herrscher, aber kein Alleingänger. Er braucht Mitstreiter, Mitinteressierte, alle diejenigen, die durch ihre Beiträge seinen Weg zum Ziel ebnen können. Er ist nicht direkt emotionell, wohl aber mystisch veranlagt. Er ist meist sanftmütig, solange sein Sieg nicht in Frage gestellt wird; sonst kann er sich plötzlich wie ein Orkan betragen. Er besitzt Durchsetzungsvermögen und ist vielseitig prädisponiert, sei es zum Bösen oder zum Guten: Im Guten ist er fanatisch gut, im Bösen fanatisch böse.
Die Art des Zieles, das er sich gesetzt hat, kann ihn veränderlich machen. Wenn das Ziel nicht mehr weit weg ist von der Verwirklichung, beginnt er bereits nach der Erfüllung eines anderen Zieles zu suchen. So kann der Lebensweg eines Menschen der 7 entweder von Ziel zu Ziel gehen oder durch die Verwirklichung eines alles beherrschenden großen Zieles gekennzeichnet sein, dem er sein ganzes Leben und seine ganzen Lebensverhältnisse unterordnet.
Wie auf der siebenten Karte des ägyptischen Tarot abgebildet, steht der Mensch der 7 auf seinem Streitwagen, der ihn quer durch das Leben zur Überwindung, seinem persönlichen "Ende" führt, und glaubt, daß danach alles vorbei oder erreicht sei!
Er ist äußerst geschickt als Führer, Pionier, Leiter und kann alles realisieren, was er erreichen will, wenn ihm von edlen, selbstlosen Dienern geholfen wird. Dies gilt sowohl für das materielle als auch für das spirituelle Leben.