"Der Käfig ohne Vogel hat keinen Wert."
Die paranormalen Therapien und die unsichtbaren Möglichkeiten von Körper und Seele werden in unserer Zeit kaum akzeptiert.
Es ist sicher ein Jahrhundert vergangen, seit die ersten spiritistischen Sitzungen abgehalten wurden und großes Aufsehen erregten.
Vor dieser Zeit lebten wir im dunklen Mittelalter, einer Zeit, die wie ein Vorhang vor einer reichen Vergangenheit herabgelassen wurde.
Es gibt Auf- und Niedergänge im Menschheitsgang, wie jedermann weiß; also sind auch Auf- und Niedergänge zu konstatieren in der inneren Entwicklung, der Lernbegierde, der intellektuellen Entfaltung.
Wenn man der Literatur Glauben schenken kann, so war die erleuchtetste Zeit rund hundert Jahre vor Christus, oder noch früher in Mesopotamien, Ägypten, Griechenland und Indien.
Dort liegt die Wiege unserer spirituellen Information, wie auch die Quellen der Kenntnis über die Entstehung des Menschen und den Beginn der Erde dort liegen.
Wie wir die Informationen interpretieren, ist unsere Sache, aber die Informationen kommen aus erster Hand.
Es sind Informationen, die mit jenen mitkamen, die auf die Erde herabsanken und von dieser Erde ein neues Zuhause machten.
Verbannen wir einmal das Wort "Sündenfall" aus unseren Gedanken, denn es ging eher darum, eine neue Lebenssphäre zu suchen, weil die alte unmöglich geworden war, auf welchen Gebieten auch immer.
Es gibt drei Möglichkeiten: Man kann verbannt werden, man kann fliehen und man kann genötigt sein, etwas anderes zu suchen, infolge einer kosmischen Katastrophe.
Jene, die dies erlebt und die Erde als ein neues Zuhause erwählt haben, zeichneten ihre Erfahrungen auf.
Diese Erfahrungen haben wir zur Mythe oder Legende gemacht, was an unserem Nichtverstehen liegt, weil wir viel vergessen haben.
Vergessen durch den Einfluß des Materialismus.
Daß wir aber dennoch das Land, woher wir kamen, idealisieren, wird bewiesen durch unsere Nostalgie, durch allerlei Religionen und Lehren, wodurch wir Theorien aufbauen, ohne auf den Gedanken zu kommen, über eine Wirklichkeit zu sprechen.
Nach uns werden die neuen Generationen wahrscheinlich dasselbe tun, wenn wir die Erde krank machen und neue Lebensmöglichkeiten geschaffen werden müssen.
Die Götter von heute werden die Dämonen von morgen sein und umgekehrt, nicht wahr?
Es ist ein unermeßliches Nichtverstehen entstanden, weil wir vergaßen, oder vergessen wollten.
Daß Atlantis durch dieselbe Katastrophe untergegangen ist, an der wir nun arbeiten, ist wohl sicher.
Aber haben wir etwas daraus gelernt?
Haben jene, die seinerzeit an der Atomspaltung gearbeitet haben und sich nun, in einer neuen Inkarnation, wieder auf demselben Gebiet bewegen, etwas daraus gelernt?
Wir tragen die Erinnerungen mit uns mit, und viele Erinnerungen werden zu Warnungen, aber sie scheinen doch nicht imstande zu sein, die Menschheit von Wiederholungen abzuhalten.
Manche finden Wiederholungen ärgerlich, doch unser Leben zeigt, daß wir nach ihnen verlangen.
Wenn wir über "unseren unsichtbaren Gefährten" sprechen, dann geht es eigentlich um jenen, der seinerzeit sein ursprüngliches Land verlassen mußte, aus welchem Grund auch immer.
Dieser Grund kann bei jedem anders sein.
In Analogien zu denken, wie es manche sehr gut können, ist eine Eigenschaft, eine Kenntnis, die wir mitgebracht haben. Es ist die Urkenntnis, welche auf dem "Wie oben so unten" basiert.
Jene, die die Analogien negieren, beweisen, entweder rein irdisch oder verstockt naseweis zu sein.
Wir sind gewöhnt, ziemlich vage Ausdrücke zu verwenden bei unseren Theorien, Lehren, Religionen, wie die Ausdrücke Seele und Gott, Geist, Aura, ätherischer Körper, positive und negative Energie usw.
Augenblicklich wird die moderne Sprache damit durchspickt, aber viele wissen aus Erfahrung und nachweisbar, um was es geht.
Wieviele sagen nicht:
Es geht nicht um den Körper, sondern um die Seele, und dann sprechen sie über Bio-Energie, Intuitionstraining, Meditation, Yoga, Chakra-Massage oder Chakra-Training usw.
Fast jede Woche kommt eine Schule, eine sogenannte Akademie oder ein Kurs dazu, unerwähnt die Therapien, die zweifelhafte Heiler ins Leben rufen.
Die Resultate beweisen, daß man nicht weiß, womit man sich beschäftigt; daß man weder eine Ahnung von dem unsichtbaren Gefährten in dem betreffenden Menschen hat, noch weiß, wie das Verhältnis zwischen Körper, Seele und Geist ist.
Diese drei sind nämlich aufeinander angewiesen.
Wenn der Körper krank wird, können weder die Seele noch der Geist sich hundertprozentig ausdrücken, das ist doch begreiflich.
Die Verwahrlosung des einen hat immer eine Reaktion des anderen zur Folge.
Durch die Manipulation des Geistes und die Beeinflussung der Seele entstehen körperliche Störungen. Damit treffen wir auch den unsichtbaren Gefährten.
Man sagt wohl manchmal, daß der Mensch ein kompliziertes Wesen ist, aber das kommt hauptsächlich davon, daß man so viele Türen geschlossen hat.
Es muß eine Einheit bestehen zwischen Körper, Seele und Geist, eine Einheit, die sich gründet auf den unsichtbaren Gefährten, den wir alle besitzen.
Meistens ist es so, daß jenes, das wir nicht sehen, leicht zu negieren ist, aber es erweist sich mehr und mehr, daß dies ein falscher Gedanke ist, da gerade das Unsichtbare das Sichtbare führt.
Um das Unsichtbare akzeptieren zu können, muß man auf den Urerinnerungen fußen, den Erinnerungen dieses unsichtbaren Gefährten.
Der unsichtbare Gefährte denkt in Analogien, er kennt die Folgen der Eingriffe in die Natur und die der Einflüsse von allerlei Trainings.
Er weiß, wenn das Gleichgewicht gestört wird, daß katastrophale Folgen zu erwarten sind.
Unwissende, blindlings suchende Menschen stören das Gleichgewicht nur allzu leicht.
Da man nun allgemein vermutet, daß das Unsichtbare, wie wir dies auch nennen mögen, die Führung über das Sichtbare hat, versucht man, dieses Unsichtbare zu beeinflussen durch Trainings und Kurse, wodurch Defekte mit nachweisbaren Ursachen entstehen, aber deshalb noch nicht akzeptierten Ursachen.
Da der Mensch schwerlich oder kaum seine eigenen Fehler akzeptiert, dauert die Wiederherstellung von ihm selbst, von der Natur, von der Gesellschaft und von der Umwelt so lang.
Wir sind darüber traurig, doch nur darüber zu sprechen, bedeutet Aufschub und Selbstbetrug.
Indes geht die Zeit weiter, und mit ihr schreiten die Defekte fort.
Jeder, der am eigenen Körper, oder anders ausgedrückt, der als unsichtbares oder ursprüngliches Wesen einmal eine Katastrophe mitgemacht hat, weiß, was geschieht, woran es liegt und was man lassen muß.
Unser aller Gefährte weiß dies, es ist seine mitgebrachte Kenntnis. Er macht uns ruhig durch sein Wissen, und manchmal macht er uns Angst, weil wir eine Wiederholung fürchten.
Aber Angst ist ein schlechter Lehrmeister.
Wir teilen die Angst mit den Erde-Menschen, die sehen, wie ihr Lebensraum krank wird und sich Sorgen machen über ihr Weiterbestehen.
Niemand von uns kann den sogenannten Fortschritt aufhalten, denn es ist jedem Geschöpf, außer den Tieren, eigen, dem Fortschritt Gehör zu schenken.
Die Art des Fortschritts ist jedoch eng verbunden mit der Einsicht des Betreffenden, denn was der eine Fortschritt nennt, bezeichnet der andere als Rückschritt.
Dennoch hat der Fortschritt mit dem unsichtbaren Gefährten zu tun. Wir suchen nämlich immer jenes, das wir verloren haben, und meinen, wenn wir unserem Intellekt, unserer Technik und unseren Erfindungen mehr hinzufügen, daß wir einmal den uralten Zustand der Allwissenheit erreichen werden.
Dennoch laufen all unsere Erfindungen dem hinterher, was in dem Unsichtbaren möglich ist, oder was in der sichtbaren Natur möglich ist als Reaktion auf das Unsichtbare.
Eine Erfindung ist so ausgeklügelt oder ingeniös wie das Gehirn seines Erfinders.
Aber das Gehirn ist beschränkt, verglichen mit den unsichtbaren Möglichkeiten.
Es besteht immer die Möglichkeit des Irrtums.
Die Natur und ihr unsichtbarer Ausdruck irren sich nicht, sie können höchstens krank gemacht werden.
Der Geist, d.h. die unsichtbare leitende Denkkraft, irrt sich nicht, er kann eingreifen, vernichten, aufs neue beginnen, aber er irrt sich nicht.
Unsere Instrumente können Fehler machen, wie auch unser Körper durch Krankheit oder Disharmonie Fehler machen kann. Wir sind darauf trainiert, jeden geistigen Eingriff zu verhüten.
Das, was disharmonisch ist und sich nicht wiederherstellt, wird beseitigt. So einfach ist das.
Wenn wir uns disharmonisch fühlen und wissen, daß wir unsere Umstände oder unsere Gewohnheiten ändern müssen, es aber nicht tun, verlangen wir nach Mißerfolg, Krankheiten, Katastrophen.
Therapeuten, Ärzte, Lehrer beginnen dann an uns herumzubasteln und versuchen, sowohl die Umstände in den Griff zu bekommen als auch eine Wiederherstellung zu erreichen.
Das ist der ewige Kompromiß.
Der Kompromiß, durch welchen wir, die Umwelt, die Erde in der Patsche sitzen.
Ein Kompromiß ist erst dann gut, wenn beide Seiten dadurch besser werden. Aber dann ist es kein Kompromiß mehr, sondern Zusammenarbeit.
Wir arbeiten nicht zusammen mit der Erde, nicht mit unserem unsichtbaren Lebensgefährten, nicht mit unserem Körper.
Zusammenarbeiten kann man im Grunde nur mit Seinesgleichen; aber arbeiten kann man auch mit Entgegengesetzten.
Für die Wiederherstellung braucht man Gleiche, für den Fortschritt Entgegengesetzte.
Wir leben nun in einer Zeit, die Wiederholungen notwendig macht. Den Fortschritt können wir vorerst vergessen.
Aus einer Disharmonie erwächst weder Wiederherstellung noch Fortschritt.
Wir befinden uns inmitten von Disharmonie.
Es gibt zu viel von dem einen und zu wenig von dem anderen.
Es besteht ein Zuviel an materieller Sucht und ein Zuwenig an geistigem Wünschen und Wollen.
Man kann diese Disharmonie auf jedem Niveau finden.
Wir brauchen wirklich nicht zu rufen: Gott läßt nicht fahren die Werke Seiner Hände.
Das wäre doch ein Hohn.
Gott ist nicht verantwortlich für unsere heutige Lebenslage.
Es wird Zeit, daß wir selbst die schmerzliche und schwere Verantwortung auf uns nehmen.
Wie religiös oder gläubig wir auch sein mögen, dieser Verantwortung entkommen wir nicht, was uns auch je gelehrt worden sein mag.
Zahllose Male hören wir sagen: Das will ich wohl, aber ich muß dies oder jenes behalten können.
Dieser Weg führt nicht zur Wiederherstellung, sondern stets zu einer teilweisen Vernichtung.
Vergessen wir nicht, daß wir in einer Urvergangenheit alles verloren haben und nun darauf ängstlich bedacht sind, unseren Besitz festzuhalten.
Wir klammern uns an etwas, an dem wir ein Bedürfnis haben, aus einer tiefverwurzelten Urangst heraus.
Und nun lehrt uns das harte Natur- und kosmische Gesetz, daß es nur eine Stütze für uns gibt: das Unsichtbare, der unsichtbare Gefährte, der unsichtbare Geist, die unsichtbare Führung, die unsichtbare Seele.
Das ist für die meisten eine regelrechte Unmöglichkeit.
Alles, was sichtbar ist, kann fortfallen; nicht immer versagen, wohl aber uns entfallen.
Dadurch entstehen unnötige Enttäuschungen. Diese können zu Behinderungen werden, wenn wir unsere eigene falsche Einstellung nicht einsehen.
Nichts ist schwieriger - wie die Alten sagten - als so losgelöst zu sein, daß das Sichtbare einen nicht enttäuschen kann.
Niemand ist losgelöst. Wir spielen nur die Losgelöstheit.
Losgelöst ist nur jener, der eine unverbrüchliche innere Sicherheit besitzt, ein unvorstellbares Vertrauen in das Unsichtbare.
Dasselbe kann man sagen von der Katastrophe, die über unseren Häuptern ausbrechen wird, wenn wir auf diesem zerstörerischen Weg fortfahren.
Es ist sicher, daß das Unsichtbare, das ungeschriebene Gesetz, eingreift.
Das ist die Sicherheit.
Aber auf welche Weise dies geschieht, werden wir nicht gefragt. Ob wir es dann schön oder abscheulich finden, ist völlig unwichtig.
Wenn wir nun dieses ungeschriebene Gesetz als Stütze und Sicherheit ansehen, kann uns nichts geschehen.
Hören Sie gut, unserem unsichtbaren Gefährten, der wesentlichen Person, kann nichts geschehen.
Was mit seinem zeitlichen Käfig, also mit uns geschieht, ist wiederum nicht wichtig.
Um so denken zu können, muß man das große Ganze sehen, muß man, wie überall gelehrt wird: holistisch denken.
Leider wird überall nur gelehrt, aber in die Praxis umgesetzt wird es nur selten.
Wir können nicht trainieren, das Unsichtbare und seine Struktur zu begreifen und zu erkennen.
Gewöhnlich übernehmen wir das, was andere darüber sagen und bleiben so in der Theorie stecken, die sich dann manchmal noch als unrichtig erweist.
Wir können fragen: Was ist unvergänglich, in meinem Leben, in mir selbst, um mich herum?
Das Unvergängliche ist nämlich der Diener des Unsichtbaren.
Die Natur ist im tiefsten Wesen veränderlich, aber dennoch vergänglich.
Wenn wir die Natur als eine Natur des Todes betrachten, haben wir einen beschränkten Blick, denn sie gebraucht den Tod zur Veränderung.
Wenn wir dies erkennen, kann uns nichts Angst oder Zweifel einjagen, da sich alles in allem fortsetzt.
Wenn wir jedoch Disharmonie schaffen, kann dieses Gesetz der Unvergänglichkeit gestört werden, weil die Unvergänglichkeit bestimmten Bedingungen entsprechen muß.
Wiedererschaffung ist immer möglich, wenn die Grundstoffe dazu vorhanden sind.
Wir leben ewig, wenn Helium und Wasserstoff in uns vorhanden bleiben.
Wasserstoff, eine Seele; Helium, ein Geist.
Ein Wasserstoffatom aus einer verlorengegangenen Welt, ein unzerstörbares Atom, wie alle Atome unzerstörbar sind.
In diesem unzerstörbaren Atom befinden sich Erinnerungschromosomen.
Zusammen bilden sie unseren unsichtbaren Gefährten.
Unsere Instrumente sind nicht geeignet, diesen Gefährten zu beweisen, daher besteht er für viele nicht.
Aber für andere ist dieser Gefährte eine feststehende Tatsache, eine Überzeugung, ein Wissen, das sie nie leugnen werden, weil sie die Erinnerungen noch erkennen und besitzen.
Niemand kann uns etwas nehmen, wenn wir es selbst nicht wollen. Niemand kann einem eine Überzeugung nehmen, ehe man selbst sie aufgeben will.
Daher können wir anderen unsere Überzeugung nicht übertragen, denn für alles gibt es einem bestimmten Zeitpunkt und diesen Augenblick bestimmen wir selbst.
Der eine verändert sich schnell, der andere langsam, der eine schreitet schnell voran, der andere trödelt.
Es ist eine Frage von Energie und Einsicht.
Die Einsicht muß an die Energie gekoppelt sein, denn von einer Einsicht ohne Energie hat man nichts, und umgekehrt ebensowenig.
Wiederherstellung ist eine Frage von Energie und Harmonie.
Solange ich selbst nicht harmonisch bin, kann ich meine Umgebung weder harmonisieren noch wiederherstellen.
Und was ich von mir selbst nicht verlange, kann ich bestimmt auch nicht von anderen verlangen.
Ich kann mir selbst etwas auferlegen, oder etwas von mir selbst verlangen, weil ich soweit bin, aber ich weiß nicht, ob ein anderer ebenfalls soweit ist.
Daher: Wiederherstellung, Harmonie schafft man mit Gleichen. Mit jenen, die auf demselben oder auf dem daran angrenzenden Niveau stehen.
Wenn man nach einer Wiederherstellung aufs neue beginnen will, muß man mit Gleichen beisammen sein, mit Menschen, die miteinander wachsen.
Die Gleichen können wohl andere Meinungen haben, doch es besteht ein verbindender Faktor: Der unsichtbare Gefährte.
Der Gegensätzliche braucht nicht zerbrechend zu sein, wenn der verbindende Faktor vorhanden ist. Dies ist auch ein Naturgesetz.
Wenn ein Ewigkeitsfaktor Menschen verbindet, dominieren die Gesetze der Ewigkeit ebenfalls, und das sind immer wiederherstellende, aufbauende, harmonisierende Gesetze.
Dieser bedarf die Erde, und an ihnen müßte auch die Gesellschaft ein Bedürfnis haben.
Solange das Zeitliche das Zeitliche wiederherzustellen trachtet, schreitet die Destruktion fort.
Wer das Unzerstörbare kennt und besitzt und damit arbeitet, hat nichts zu befürchten, im Gegenteil, er wird zu den Wiedererbauern gehören, zu jenen, um die es bald gehen wird.
Jene, die in Analogien denken, werden die Vorboten erkennen und ihre Maßnahmen treffen.
Die Zeit der Götter nähert sich.