Unsere Sinne als Pioniere und Botschafter

In der Esoterik spricht man sehr unterschiedlich über unsere Sinne; in den okkulten Lehren sprechen die Alten über fünf Sinne:

Gesicht - Gehör - Geruch - Geschmack und Tastsinn oder Gefühl. 

In der Esoterik fügt man ihnen noch zwei hinzu: Intuition oder das geistige Wahrnehmen; 

Wissen (Gewissen) oder das geistige Erfassen. 

Im Buche Henoch, der ältesten universellen religiösen Überlieferung, gibt Gott Adam sieben Wirklichkeiten: das Gehör - das Gesicht - den Geruch - das Gefühl - den Geschmack - die Geduld - und die Herrlichkeit.

In der griechischen Philosophie verbindet man die Sinne mit der Seele. 

In der Biologie kennt man die bekannten fünf Sinne, doch sagt man, dass sie mit dem Gehirn verbunden sind, und vor allem mit der linken Hälfte, die alles durch ihre Empfindlichkeit registriert. 

Das Gehirn, oder das biologische Denken, ist also eigentlich der sechste überkuppelnde Sinn, doch jeder geistige Mensch weiß, dass es wieder in Verbindung mit dem geistigen Bronn des "Wissens" stehen muss, will es gut arbeiten. 

Herz, linke Gehirnhälfte und Seele sind für die Intuition ver-antwortlich, das "Wissen" oder das erste Wissen - Ge-Wissen, entspringt der linken Gehirnhälfte, der Zirbeldrüse und der kosmischen Geisteskraft oder Äther. 

Die griechischen Philosophen haben recht, wenn sie die Sinne mit der Seele in Verbindung bringen, aber dann geht es in erster Linie um unsere "ersten" Sinne, diejenigen, die verborgen arbeiten und sich teilweise in den äußeren Sinnen ausdrücken. 

Diese inneren Sinne werden zum größten Teil durch die Zirbel-drüse beherrscht, mit der die biologischen Experimente in vollem Gange sind. 

Und diese Zirbeldrüse scheint, wie die alten Weisen sagten, das so-genannte dritte Auge zu sein. 

Sie ist nämlich - nach den Biologen, lichtempfindlich, reagiert auf Sonnen- und Mondlicht, und regelt die Farbe von Augen, Haut und Haaren, und ist verantwortlich für das Serotonin im Gehirn, mit dessen Hilfe man heller denken kann. 

Das Fehlen von Serotonin verursacht Schizophrenie, irreführende Halluzinationen, mentale Verwirrung, und L.S.D. scheint wiederum das Serotonin im Gehirn dermaßen einzuschließen, dass die Betroffenen diese Halluzinationen direkt erfahren. 

Also hat die Zirbeldrüse wirklich eine biologische Funktion - das Herstellen das Serotonin, eines chemischen Stoffes, der vielfach in der Natur anwesend ist, wie unter anderem in Bananen und Pflaumen und ebenfalls im Feigenbaum, dem Boddhi-Baum des Buddha, unter welchem er seine Erleuchtung empfangen hat. 

dass die Alten die Zirbeldrüse das "dritte Auge" nannten, hängt zusammen mit der Gabe dieser Drüse, die schwächsten Nuancen des Lichtes sowohl bei Nacht als auch bei Tag zu registrieren. 

Unsere Reaktionen auf Sonne und Mond gehen durch die Zirbeldrüse, aber auch unser Aufnahmevermögen, Vernunft- und gefühlsmäßig, hat die Zirbeldrüse nötig. 

Diese merkwürdige Drüse bestimmt also unsere emotionellen und verstandesmäßigen Vermögen, aber ebenso die Empfindlichkeit unserer Sinne. Ob wir imstande sind, die verborgenen Sinne mehr oder weniger ein- oder abzuschalten. 

Die inaktivere Wirkung der Zirbeldrüse verursacht ebenfalls, dass wir grobstofflicher geworden sind, also unfähiger, unsere Intuition, unser Gewissen und unsere intuitiven Sinne von Gehör, Geschmack, Geruch, Gefühl und Gesicht zu gebrauchen. 

Unsere inneren Sinne liegen ganz bestimmt in unserem biologischen Körper beschlossen und stehen direkt in Kontakt mit Organen, die vermittelnd oder auch rein spirituell sind. 

DIE LEBER UND DIE AUGEN

Und hier kommt uns wieder die uralte chinesische Weisheit zu Hilfe: 

Die Leber arbeitet mit den Augen zusammen, und die Augen sind ein sehr hochstehendes, vermittelndes Organ, die Denk- und Gefühlsimpulse weiterleiten, aber in denen auch die registrierten Lebenserfahrungen abzulesen sind, Erfahrungen, die unserer Seele als Lehre dienen. 

Die Leber ist, ebenso wie die Augen, ein kombiniertes vermittelndes Organ, in der sich die Sonnen- und Mondkraft auswirkt, ätherisch-geistlich die Sonnenkraft, biologisch, nach dem Blut, die Mondkraft. 

Da das Sonnen- und Mondlicht durch die Zirbeldrüse weitergeleitet wird, und der Mensch - falls er ätherisch-geistlicher sein sollte - rein spirituell-intuitive UND biologisch-instinktive Reaktionen hätte, ist es verständlich, dass Leber und Augen eine verborgene Kraft besitzen, die ausschließlich spirituell wirksam ist. 

Die verborgene Kraft der Augen oder des Gesichtes ist das innerliche Wahrnehmen, direkt weitergegeben durch die Zirbel-drüse und die linke Gehirnhälfte. 

Ein inneres Wahrnehmen ist ein "Sehen hinter die äußeren Formen". Esoterisch sehen. 

Dadurch kann man niemals betrogen werden. 

Bei Hellsehern arbeitet dieses esoterische Sehen nur teilweise, häufig getrübt durch den stofflichen 

Seinszustand des Hellsehers und dadurch erhält man falsche und sehr von einander abweichende "Übertragungen". 

Die inneren Sinne arbeiten nur dann rein, wenn der stoffliche Mensch rein lebt. 

Das Verhalten des äußeren und inneren Menschen ist daher wirklich einflussreich auf eine spirituelle Entwicklung. 



DAS HERZ UND DIE ZUNGE

Das Herz ist ein ausgesprochen spirituelles Organ und es erscheint merkwürdig, dass es mit der Zunge in Verbindung gebracht wird. 

Die Zunge ist jedoch ein sehr wichtiges Sinnesorgan und kann eigentlich sehr viele Sinnesimpulse umsetzen: 

Den Geschmack durch die Geschmackspapillaren; 

den Klang durch ihre formende Funktion; 

das Gefühl durch ihren sehr hoch entwickelten Tastsinn (kleine Kinder untersuchen nicht umsonst mit der Zunge!); 

den Geruch, den sie in Geschmack umsetzt; 

und das ätherische Wahrnehmen, durch welches man einen bitteren oder auch süßen Geschmack bekommt, wenn in einer Sphäre bestimmte Veränderungen eintreten. 

Sie müssen einmal bei Ihnen selbst auf die Wirkung der Zunge achten, wie sich in Ihrem Mund eine Reaktion bildet, sowohl bei angenehmen als auch bei unangenehmen Umständen. 

Wenn wir sagen: Das war eine "bittere" Erfahrung, so ist mittels unserer Zunge die Bitterkeit zu uns durchgedrungen, durch die Zirbeldrüse. 

Eine Bitterkeit hat, medizinisch wie auch geistig gesehen, einen direkten Einfluss auf das Herz, das hierin mit der Leber übereinstimmt. 

Herz und Leber arbeiten eng zusammen, ein glückliches Herz heilt die Leber. 

Und "bitter im Mund" - ätherisch und stofflich - "macht das Herz gesund!" 

Somit ist eigentlich das Herz eine Zentrale für die fünf Sinne, aber AUCH für die zwei geistigen Sinne, Intuition und Gewissen, denn das Herz hat eine direkte Verbindung - ätherisch - mit der Seele. 

Das Herz ist also ganz bestimmt die "Sonne" von unserem Organismus, um das sich alle Sinne und Organe - gleich den Planeten - drehen. 

Das Herz hat Sonnenlicht nötig, und wenn das Sonnengestirn untergegangen ist, wird das Herz durch die Zirbeldrüse be-herrscht, die das Licht des Mondes zuführt. 

Aber nun tritt die merkwürdige und interessante Tatsache auf, dass, statistisch gesehen, die meisten Herzanfälle zwischen Mitternacht und morgens sechs Uhr auftreten, also wenn die Sonne abwesend war und wahrscheinlich die meisten Menschen durch eine Inaktivität der Zirbeldrüse nicht genügend Mondlicht empfingen. dasselbe gilt in den Wintermonaten. 

Wir sehen auch bei Menschen in südlichen Ländern, dass ein Übermaß an Sonnenlicht durch die Zirbeldrüse nicht gut ver-arbeitet werden kann und dadurch das Herz überlastet wird, aus dem Gleichgewicht kommt, man überempfindlich wird, und vor allem zu leiden beginnt an dem überbekannten "diable du midi", einer falschen, lediglich körperlich unausgeglichenen Emotion. 

Mit dieser beeinflusst die Zirbeldrüse auch unser sexuelles Leben. 

Wir können hierbei auch wieder an die nächtlichen Meditationen oder Vollmondmeditationen denken, die augenblicklich gang und gäbe sind. 

Meditation bei Vollmond verlangt eine besondere Anstrengung der Zirbeldrüse, die dadurch erschöpft wird, vor allem, weil sie bei dem heutigen Menschen an Kraft verloren hat. 

Und Erschöpfung der Zirbeldrüse bringt: Halluzinationen, Schizophrenie, übermäßige Sexualität, oder auch völliges Ver-trocknen der Geschlechtsdrüsen und eine krankhafte Irrealität. 

Die linke Gehirnhälfte wird in dieser Zeit, in der sie sich selbst auflädt, ebenfalls forciert - zur Aktivität angespornt, während die rechte Gehirnhälfte, die in dieser Zeit absolut NICHT aktiv sein DARF, durch Willensanstrengung gereizt wird. 

Sie können sich leicht denken, welche Resultate es haben wird. 

Die zentrale Verbindung zwischen den Sinnen ist das Herz durch sein sinnliches "Einfühlen", einem sehr hohen und verborgenen Tastsinn. 


DIE MILZ UND DER GESCHMACK

Die Milz arbeitet mit dem Geschmack zusammen. 

Die Milz als vermittelndes Organ steht nur in Verbindung mit der biologischen Funktion des Gehirns, aber durch das Blut und den Magen hat sie teilweise eine geistige Aufgabe. 

Das Blut unterscheidet den Geschmack, nicht nur biologisch, sondern auch künstlerisch. 

Hier tritt also aufs neue die linke Gehirnhälfte in Aktion - die uns "kulturell und künstlerisch" macht. 

Der verborgene oder innerliche Geschmack beschäftigt sich mit verfeinerten Formen, ätherischen Bildnissen, und auch "leben-digen" reinen Nahrungsbestandteilen mit natürlichem Geschmack. 

Das Blut ist empfänglich für die Rhythmen der Sonne und des Mondes; also lauscht es nach der Zirbeldrüse, die diese Rhythmen, ganz gleich zu welcher Stunde, weitergibt. 

Das Blut wird wieder durch das Herz geführt, und ein gesundes und glückliches Herz versieht alle Organe hinreichend, aber vor allem mit spirituell leuchtendem Blut. 

Ein spirituell leuchtendes Blut aktiviert unsere verborgenen Sinne. 

Die Milz ist ein ziemlich unbeachtetes Organ, und häufig kennen wir ihre Funktion nicht genau, aber sie ist verantwortlich für die sinnlichen Wahrnehmungen von Schönheit und Hässlichkeit des Blutes. 

Alle Organe reagieren auf unseren Blutzustand, und unser Blutgehalt ist abhängig von unserem Herzen - geistig gesehen - und von unserer Leber - stofflich gesehen. 

Die biologische Wiederherstellung des Blutes geschieht durch zwei Medikamente: Lebensglück UND lebende, natürliche Ernährung. 

Es gibt zwei Lebensformen , eine geistige und eine natürliche. 

Die geistige hängt mit der Sonnenkraft zusammen, die natürliche mit der Mondkraft. 

Beide wurden uns von der Pinealis oder der Zirbeldrüse ge-schenkt. 

Dank unserer Zirbeldrüse sind wir eine mikro-makrokosmische Einheit. 

Durch das sogenannte "dritte Auge", das kosmische Rhythmen, ätherische Veränderungen registriert und dadurch ebenfalls unsere Vernunft, die höhere wie auch die niedere - und unsere Gefühle leitet. 

Herz und Gehirn werden beide von der Pinealis geführt, Geist und Natur findet man darin wieder zurück. 

Und vor allem die Einheit Geist und Natur, das heißt ob wir MEHR Natur oder MEHR Geist sind, hängt indirekt mit unserer Zirbeldrüse zusammen, dem Arbeiten mit unserem "dritten Auge".

Wie der Esoteriker sagt, liegt unser "drittes Auge" nicht zwischen den Augenbrauen, sondern eigentlich im Scheitel. 

Scheitel und "Stirn oder Königskammer" stehen jedoch direkt miteinander in Verbindung, und was durch die Pinealis wahr-genommen oder verarbeitet wird, wird von dem Raum zwischen den Augenbrauen ausgestrahlt. 

Daher kommt es, dass uns "Magier und Meister" hellsehend auf unseren Wert einschätzen, indem sie uns zwischen den Augenbrauen betrachten und auch gerade DA ihr Siegel, ätherisch durch den Blick, setzen. 


DIE LUNGE UND DER GERUCH

Die Lunge arbeitet mit dem Geruch zusammen. 

Die Lunge gehört größtenteils zu den spirituellen Organen und so gehören Atmung und Seele zusammen, wie die Alten sagten. 

Herz und Lunge verursachen bei einer biologischen und geistigen Verunreinigung die anti-geistige und unnatürliche Lebenseinstellung des Menschen. 

Versklavender Gebrauch von Nikotin, und oder auch niedrige Gefühle, halten den Menschen von einem spirituellen Gebrauch seiner Sinne oder von einem Arbeiten seiner verborgenen Sinne ab. 

Daher weiß der geistige Beobachter, dass betäubende Mittel, darunter Nikotin, verhängnisvoll für eine geistige Entwicklung sind, auch in dem Organismus. 

Durch die Verunreinigung der Luft reagiert die Lunge stets weniger auf die kosmische Ätherkraft, die durch die Luft in unseren Organismus kommt. 

Wenn die chinesische Philosophie lehrt, dass eine Erkrankung der Lunge dem Menschen eine Bedrängnis geben kann, so heißt das, dass es ihn ängstlich macht, ein geistiges oder auch ein natürlich-biologisches Leben zu führen. 

Die Lunge gehört zu dem Geruch. 

Und der Geruch - nach Henoch - gehört zu der Seele. 

Die Lunge registriert die Düfte, und scheidet die höheren von den niederen, die geistigen von den natürlichen, die reinen von den unreinen. 

Und auch: die lieblichen Düfte, die Herz und Seele wohltun, von Düften, die Herz und Seele krank machen. 

Der Duft gehört nämlich zu der Reihe von Farbe und Form, also zu der Schönheit oder der Abscheulichkeit. 

Abgesehen von einer krankhaften Empfindung unserer Sinne, die immer die Folge einer Deformation zwischen Kosmos und Mensch, zwischen Geist und Natur ist, kann uns der Geruch erzählen, ob ein Duft auf uns gesund oder krankhaft wirkt, und die Lunge wird darauf mit einer stärkeren oder schwächeren Atmung reagieren. 

Mit der Folge, dass dem Menschen durch seinen Atemrhythmus mehr oder weniger Energie zugeführt wird, und so in eine bessere oder dann auch schlechtere Verfassung gerät und diese Ver-fassung bestimmt sein Verhalten gegenüber dem Geist und umgekehrt. 

Die Spiritualität der Lunge liegt in ihrer verborgenen Kenntnis der Gerüche; einer Kenntnis, die durch die Weisen sowohl medizinisch als auch geistlich hoch bewertet wird.

Der Gebrauch von Nikotin behindert die Lunge bei dieser Arbeit. 

Angstgefühle sind die Folge, und jemand, der ein körperliches Angstgefühl bekommt, hat zuallererst ein geistiges Angstgefühl gehabt, einen Mangel an Chi oder kosmischer Ätherkraft, die für jedes Geschöpf unentbehrlich ist. 

Herz und Lunge haben beide Kontakt mit unserem Darmsystem, ein teilweise vermittelnder Organismus, und Lungen- sowohl als Herzkrankheiten geben eine Reaktion auf den Dünn- und Dickdarm. 

Geistige Bedrängnisse greifen sowohl die Lunge als auch den Dickdarm an; Lebensangst - Angst haben vor allerlei Folgen und Konsequenzen, verursacht Dickdarmkrankheiten. 

Unweisheit, Vergreifen an dem Wunsch des Herzens, Unter-drückung unserer höheren ODER niederen Gefühle durch den Willen, verursacht Dünndarmkrankheiten, vor allem Infektionen. 

Und so ist die Lunge, die einen Duft nötig hat, der angenehm ist vor Gott, einen Duft, der die Seele erquickt, unser Thermometer des Lebens. 

Sie zeigt uns an, ob wir wirklich "warm" werden für den Geist, oder kalt oder lau bleiben, und unsere Atmung zeigt unsere Gefühle, ebenso wie der Dickdarm. 


DIE NIERE UND DAS GEHÖR

Die Niere arbeitet mit dem Gehör zusammen. 

Das Gehör ist ein Sinn, der zur Wirksamkeit der Niere gehört und ein inneres Gehör ist von einer gut arbeitenden und nicht überbelasteten Niere abhängig. 

Eine überbelastete Niere hat heute freilich jedermann, weil wir ihr die Aufgabe der Korrektur unserer Scheinheiligkeit zugeteilt haben und sie muss - seit die linke Gehirnhälfte zu einer minimalen Aktivität zurückgedrängt ist - die Konsequenzen davon heftig erfahren. 

Die Niere, unser stoffliches Organ, das seine liebe Not mit unserer stofflichen Persönlichkeit hat, die durch allerlei Eingriffe und Methoden gezwungen wird, geistig zu sein, bedarf eines ehrlichen, natürlich lebenden Menschen. Sie reagiert direkt auf das glückliche Herz und auf die Reinheit innerhalb der Lunge, so dass sie nicht die verborgenen Ängste des Menschen aus dem Organismus entfernen muss, die schädliche chemische Reaktionen aufrufen. 

Zugleich hat sie ihre liebe Not mit der momentanen Willensbetonung, die sich äußert in dem organisch störenden gesell-schaftlichen Streben nach Position. 

Die Angst und der Wille sind Feinde, die durch die Niere bekämpft werden müssen, und sie kann dies auch, wenn sie eine natürliche, lebende Nahrung erhält, in der chemische Bestandteile enthalten sind, die den schädlichen chemischen Bestandteilen der Angst und des Willens zu Leibe rücken. 

Inwieweit die Niere darin erfolg hat, ist daran zu erkennen, auf was wir lauschen, aus den Lauten, die wir vernehmen, aber vor allem aus den ätherischen Schwingungen, die wir hören, und inwieweit wir eine geistige Schwingung durch unser Gehör wahrnehmen können. 

Unser Gehör ist ein Sinn, der sich nicht nur in dem Ohr befindet, sondern ebenfalls in unserem Fleisch, also in unserem ganzen Körper. Und unsere Körperhaare, die Nerven unseres Fleisches, registrieren das Gehör unserer Haut. 

Denken Sie an die Aussprüche "meine Haare stehen mir zu Berge" und "ich bekomme eine Gänsehaut davon!" 

Wenn wir etwas nicht hören "wollen", beweist, dass wir innerlich wissen, was los ist, aber uns dagegen wehren, aus dem einen oder anderen Grund. 

Und weder auf Gewissen und Intuition, noch auf Herz und Denken zu lauschen, resultiert in einem Lebenswandel, mit dem unser spiritueller und vermittelnder Organismus nicht ein-verstanden ist. 

Die Disharmonie, die dadurch entsteht, muss dann wieder durch die Niere, den Nachrichtenhelfer der spirituellen und ver-mittelnden Organe, beseitigt werden. 

Die Niere hat in unserer chemisch-verunreinigten und geistig unedlen Gesellschaft entsetzlich viel zu leisten. 

Daher kann ihr durch natürliche Mittel, wie reines Quellwasser, reine Fruchtsäfte und lebende natürliche Nahrung, geholfen werden .

Und hieraus ist dann auch zu erklären, warum Menschen, die sich rein ernähren, ehrlicher werden - gegenüber sich selbst und der Gesellschaft -, gegenüber den Nächsten und selbst gegenüber der Spiritualität. 

Die Niere legt ein Fundament. 

Mehr kann sie nicht tun, sie kann den Menschen nicht spirituell machen, aber sie ist sehr empfänglich - so wie die ganze Natur - für eine geistige Beherrschung, die ihr nämlich viel überflüssige Arbeit wegnimmt. 

Nierensteine sind eine Unterbrechung zwischen der Ehrlichkeit des natürlichen Menschen und seiner geistigen Emotionen. 

Emotionell fühlt er ganz anders, das heißt in seinem Herzen "denkt" er ganz anders als er tut, oder nach seinen Pflichten tun MUSS. 

Die Vermittlung zwischen dem stofflichen Menschen und seinem geistigen Denken und Fühlen gründet sich auf die Niere, dem ätherischen Reinigungssystem. 

Willensschwäche beruht auch auf einer schlechten Aktivität der Niere, neurotische Menschen, die also ihre Krankheit (vor allem Neurasthenie) durch Willensschwäche bekommen haben, das heißt durch Desinteresse des Willens, und Nervosität als Folge von allerlei Ängsten, überbelasten ihre Niere. 

Deshalb kommt die Niere aus ihrem Gleichgewicht, wie man es stets bei neurotischen Menschen sehen kann. 

Unsere Organe und die Krankheiten unserer Organe verraten uns - ob wir es wollen oder nicht -, genauso wie unsere Gesichtszüge unser Inneres widerspiegeln und uns verraten, wie schön wir auch zu sprechen wissen. 

Und solange wir mit unseren verborgenen Sinnen und unseren Organen in Streit liegen, behindern wir unsere zwei absolut spirituellen Sinne: Ge-Wissen oder höheres Denken und die Intuition oder geistiges Fühlen. 

Was wir heute Intuition und Gewissen nennen, ist zu lächerlich, um darüber zu sprechen. 

Wir erinnern uns nur, dass diese EINS waren, und übertragen ihnen ihre Arbeit - aus unserem Willen und unserem Verstand -, daher sie uns heute meistens betrügen oder nur das sagen, was wir hören WOLLEN. 


Wenn wir mehr Aufmerksamkeit schenken wollten dem Gesetz der Einfachheit und Ehrlichkeit, der Gerechtigkeit und Rechtschaffenheit, würde dieses unserer geistigen und körper-lichen Gesundheit sehr zu Gute kommen. 

Mögen wir weise werden, ehe uns die Unweisheit in das Krankenbett und das Unglück stürzt!

©1970-2013 Henk und Mia Leene