Anmerkungen und Hinweise

  1. Eine gute Beschreibung des Hermetischen Tarot aus der Einweihung in Memphis in Unterägypten enthält das Buch von Woldemar von Uxkull: Die Einweihung im alten Ägypten, Avalun-Verlag Büdingen-Gettenbach, 1957. 
  2. M. Kahir: Das verlorene Wort - Mystik und Magie der Sprache, Turm-Verlag Bietigheim/Württ., 1960, die Aufstellung des hebräischen Alphabets steht auf Seite 203. 
  3. Arcanum (lateinisch) ist das Geheime, das Eingeschlossene, Inhalt der Mysterienkulte. Eine ausführliche Bestimmung dieses Begriffes finden Sie in Hans Biedermanns Handlexikon der magischen Künste, Akad. Druck- u. Verlagsanstalt, Graz, 1973, Seite 58-60. 
  4. Näheres darüber in dem Buch von Henk Leene: Saturn, der Wächter vor der Pforte, Rosenkreuz-Verlag Kassel, 1971, besonders Seite 38. 
  5. Satanael ist der Anführer der gefallenen Engel nach dem Buch Henoch, herausgegeben in der Slawischen Fassung im Rosenkreuz-Verlag Kassel, darin Seite 18, 26 und 28 Hinweise auf Satanael. 
  6. Über diesen "Eros" handelt Platon besonders in seinem Dialog "Phaidros", aber auch im "Symposion", beide als "Meisterdialoge" herausgekommen im Artemis-Verlag Zürich, 1958. 
  7. Solche mittelalterlichen Darstellungen der "Päpstin" auf der Karte 2 wie auch des "Gauklers" oder "Zauberers" auf der Karte 1 bringen die von Oswald Wirth gezeichneten französischen Tarotkarten, die Elisabeth Haich ihrem Buch TAROT beigelegt hat (J. Fink Verlag Stuttgart, 1969), während sie selbst die erste Karte den Magier (Seite 25) und die zweite Karte die Hohepriesterin (Seite 33) nennt. 
  8. Von dieser Weltseele spricht Platon im "Timaios": sie sei wie ein "X", die Quadranten des Kreises, zwischen Himmel und Erde ausgespannt. Dieses "X" war bei den Urchristen das Symbol des Christus als das Licht der Welt (Joh. 8,12). Es ist auch das Symbol zweier "V", die nebeneinander das "W" im Gottesbegriff der Druiden (siehe Anmerkung 14) und umgekehrt mit den Spitzen aufeinandergesetzt wiederum das "X" der Weltseele ergeben. Lesen Sie ausführlich darüber in dem Buch von Peter Friesenhahn: Hellenistische Wortzahlenmystik im Neuen Testament, Verlag B. R. Grüner, Amsterdam, 1970, Seite 56 ff. Vom gleichen Geheimnis handelt außerdem Anmerkung 11. 
  9. Haus Sancti Spiritus (des Heiligen Geistes) ist ein Rosenkreuzer-Ausdruck, wie er auch vorkommt in der FAMA FRATERNITATIS von Johann Valentin Andreae, herausgegeben im Urtext von Richard van Dülmen, Calwer Verlag Stuttgart, 1973, darin Seite 21. Außer diesem Haus Sancti Spiritus gibt es das "Zeitalter des Heiligen Geistes" nach dem Zeitalter des Vaters und dem des Sohnes, wie es Joachim von Fiore (1130-1202) postuliert hat. Nähere Erläuterungen darüber hat Gerhard Wehr in seinem Buch gebracht: Esoterisches Christentum, Klett-Verlag Stuttgart, 1975, Edition Alpha. 
  10. Über den "Imitationsgeist" (Antimimon Pneuma) berichtet ausführlich vor allem das Apokryphon des Johannes, herausgegeben in den gnostischen Schriften des koptischen Papyrus Berolinensis 8502, Akademie-Verlag Berlin, 1972, Seite 153-191. 
  11. Sepher Jesirah - das Buch der Schöpfung, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt, 1969; die Doppelnatur des Jehovah (IHVH) wird auch im SOHAR erläutert, wie enthalten bei Ernst Müller: Der Sohar und seine Lehre - Einführung in die Kabbalah, Origo-Verlag Zürich, 1959, Seite 117-120: Die Erschaffung des Menschen in Licht und Finsternis. Auch H. P. Blavatsky drückt die Doppelnatur von Jehovah in ihrer "Geheimlehre" aus (Neuauflage), und zwar in der Kosmogenesis, Seite 423, wo sie sagt:  "Dieses Yah-hovah nun, oder Jehovah, ist identisch mit unserem Chaos - Vater, Mutter, Sohn - auf der materiellen Ebene und in der rein körperlichen Welt; Deus und Daemon zu einer und derselben Zeit; Sonne und Mond, Gutes und Böses, Gott und Dämon." Auf Seite 421 im selben Buch erklärt H. P. Blavatsky die Bedeutung der beiden H (He) im Namen Jehovah = IHVH: "Es ist das Bild eines doppelten Schoßes; denn im Hebräischen ist der Buchstabe He zugleich die Zahl 5, das Symbol des Schoßes, und 2 x 5 ist 10 oder die phallische Zahl."  Wir verweisen gleichzeitig auf Anmerkung 8 und 14. 
  12. Johann Valentin Andreä: Die Chymische Hochzeit Christiani Rosencreutz - Anno 1459, Iris Verlag Obernhain, 1974 (2. unveränderte Auflage in der Herausgabe von Alfons Rosenberg, O.W. Barth Verlag, Weilheim), Seite 127.
  13. Die entsprechende Triade der Druiden lautet: Drei ursprünglich gleichzeitige Dinge: der Mensch, die Freiheit, das Licht. 
  14. Wie bei den alten Hebräern IHVH war auch bei den Druiden der Name Gottes I.O.W. unaussprechlich. Der Buchstabe W besteht aus zwei zusammengezogenen V, Symbol des Bechers für Wasser und Wein, Seele und Geist, Mond und Sonne, die vereinigt werden müssen. I und 0 sind die Vokale für Feuer und Wasser, die bei den Indern Ida und Pingala genannt werden, das männliche und das weibliche Prinzip im Menschen. Die beiden V des W mit den Spitzen aufeinandergesetzt, ergeben das "X", die sogenannte phallische Zahl 10 = "1" und "0". Mehr darüber in den Anmerkungen 8 und 11. 
©1970-2013 Henk und Mia Leene