Planetarischen Spiritualität und die Steine

Die verborgenen Qualitäten der Planeten enthalten immer eine spirituelle Schwingung, die sich in folgenden Tugenden ausdrückt: 

Die Sonne fördert das Wort der Wahrheit - Rubin. 

Der Mond ist wie die Formenreligion - Mondstein. 

Merkur verfeinert die Interpretation und die Kenntnis der Mysterien - Chrysolith. 

Mars ist für die Gerechtigkeit - Amethyst. 

Venus erweckt Barmherzigkeit und Liebe - Hyazinth. 

Jupiter ist der geistige Überwinder, fördert die Spiritualität - Smaragd. 

Saturn, als Gott der Vater, ist weise und gewissenhaft - Aquamarin. 


In dieser Auffassung kommen die Planeten auch als Herrscher des Körpers und des Gesichtes vor, was man auch in der Physiognomie (der Gesichtskunde) berücksichtigte, welche jedoch seit Lavater nie mehr seriös ausgeübt wurde. 

Die Sonne beherrscht das Herz; der Mond das Gehirn; Jupiter die rechte Hand; Saturn die linke Hand; Mars den linken Fuß; Venus den rechten Fuß; Merkur regiert über die Geschlechtsteile, was aus ihm einen androgynen Planeten macht, vollkommen in Übereinstimmung mit der Alchimie. 

Im Gesicht herrscht die Sonne über die Stirn; Jupiter über das rechte Auge; Saturn über das linke Auge. Der Mond regiert zwischen den zwei Augen an der Nasenwurzel, was zu denken gibt bei der Annahme, daß sich hier das "dritte Auge" befindet. Mars und Venus besitzen die zwei Augenbrauen und schließlich geht Merkur zum Mund und Kinn über. Durch diese alte Physiognomie erhält man eine tiefere Einsicht in die Astrologie, die in der Vergangenheit viel spiritueller ausgeübt wurde als heutzutage.

©1970-2013 Henk und Mia Leene