Das unauslösliche Licht

"Das Licht kommt aus dem Licht und alle Lichter kommen aus Gott." 

Arabisch 


Es gibt mehrere Auffassungen über das Licht, aber daß der Mensch des Lichtes bedarf um zu leben, ist begreiflich. Wenn man in spirituellem Sinn über das Licht spricht, dann wird immer gemeint: ein Lebensquell, der einen körperlich und geistig in Harmonie hält mit dem Urbronn. 

Das ist eine Frage von innerer Notwendigkeit, und ist nicht eine Sache des Glaubens. 

Der Glaube ist nämlich ein sehr plattgetretener Begriff. 

Das populäre Wort "glauben tut man in der Kirche" ist bedeutungslos. 

Die unzerbrechliche Verbindung mit dem Licht hat nichts mit Glauben zu tun, sondern ausschließlich mit einem inneren Wissen und einem inneren Drang. 

Ein wissender Mensch läßt das Licht niemals los: 

Wie läßt man das Licht los: 

durch negativ-zerbrechende Gedanken, 

durch negativ-zerbrechende Gefühle,

durch Albernheit und materialistischen Egoismus. 

Jeder von uns macht sich hieran wohl von Zeit zu Zeit schuldig, aber es wird ernst, wenn man das Gefühl hat, keine Lösung zu finden oder ein nagendes Gefühl von Unzufriedenheit zu besitzen. 

Jeder Mensch hat einen Auftrag in seinem Leben. 

Diese Aufträge unterscheiden sich natürlich von Mensch zu Mensch, aber jeder, der kein Gehör dem Erfüllen seines Auftrages schenkt, fühlt sich unglücklich. Dieses Unglücklichsein kann sich auf viele Arten äußern. 

Es ist jedoch immer eine Frage des Gefühls: man kann das Gefühl haben, nicht genug zu tun in seinem Leben, oder etwas zu wollen, was nicht gelingt. 

Hieraus entsteht auch das unruhige Suchen, wodurch man Dinge tun kann, die sich im Grunde als sinnlos oder sehr unbefriedigend erweisen. 

Es hat alles mit dem Seelen-Auftrag zu tun; jede Seele muß während ihrer Existenz auf Erden einer vorbestimmten Aufgabe genügen. 

Um zu entdecken, was ihre Aufgabe ist, hat der Mensch oft viele Schwierigkeiten zu überwinden, aber diesem Auftrag zu entsprechen geschieht in dem Augenblick, in dem man sich glücklich und friedlich fühlt. 

Jemand kann sich nämlich erst dann vollkommen friedlich fühlen, wenn nichts mehr da ist, was ihn bedrückt. 

Man kann sich erst dann richtig entspannen, wenn man überzeugt ist, etwas zuwege gebracht zu haben, oder dabei ist, etwas zu vollbringen. 

Jedes unterminierende Gefühl, jede Frustration, jeder unangenehme Gedanke oder negative Gedanke, als Zerbrechung, entsteht aus einem inneren Unfrieden. 

Jemand der eine ständige Verbindung mit dem Licht besitzt, hat kaum oder nur kurze Zeit solche Emotionen. 

Er ist zu sehr darauf bedacht, seiner so kostbaren Verbindung nicht zu schaden. 

Einer der sich dessen überhaupt nicht bewußt ist, ist ein unbewußt lebender Mensch, und sollte er sich spirituell nennen, dann entspricht dies nicht der Tatsache. 

Spiritualität hat nämlich ausschließlich mit Licht zu tun und nahezu nichts mit Bücherweisheit oder Intellektualität. 

Viele lesen, aber wenige lernen. 

Der ganze gesellschaftliche Aufbau, unsere Kultur und unsere

Erziehung können uns zu einem kirchlichen Menschen gemacht haben, oder uns aufmerksam machen auf interessante Bücher, uns drängen zu Yoga oder/und Entspannung, aber nichts davon kann uns eine bleibende Verbindung mit dem Licht geben. 

Das Vorhandensein von Licht ist nämlich eine Antwort auf eine innerliche Frage oder ein dringendes Bedürfnis. 

Man kann nie jemandem ein Bedürfnis aufschwatzen; Bedürfnisse entstehen oder werden freigelegt; das Bedürfnis hat auch nichts zu tun mit der Erziehung oder der Jugend, wie es die Herren Psychologen behaupten. 

Jeder Mensch ist ein Individuum, das selbst sein Bedürfnis und seinen Lebensweg bestimmt; alle Umstände waren notwendig, um sich zu entwickeln. 

Der Charakter ist hierbei ein Plus- oder Minuspunkt. 

Aber auch unseren Charakter erhalten wir nicht ohne Grund, d.h. unseren zodiakalen Typ z.B.. 

Den innereigenen Charakter, also die Begabungen und tiefsten Qualitäten bringen wir mit aus Seelen-Erfahrungen. 

Es gibt Seelen, die schnell lernen und es gibt Seelen, die starr sind. 

Die Persönlichkeit, die uns mitgegeben wird, wurde dem angepaßt. 

Es wird in esoterischen Kreisen manchmal über das "universelle Heilmittel" gesprochen, aber niemand weiß genau, was dies ist. 

Auch würde niemand die Einfachheit der Lösung annehmen. 

Das Heilmittel ist nämlich das Vorhandensein von Licht in dem Betreffenden. 

Da niemand das Licht dem anderen übertragen kann, ist um diesen Begriff eine komplizierte Methodik entstanden, sind Lehren, Diskussionen und allerlei Irrtümer ins Leben gerufen worden; man ist so gerne davon überzeugt, mit der Spiritualität und dem Licht beschäftigt zu sein. 

Aber was bedeutet es, "mit der Spiritualität oder mit dem Licht beschäftigt zu sein"? 

Alles, was wir dafür tun, ist ein interessantes oder intellektuelles oder emotionales Hobby. Man kann nicht mit dem Licht beschäftigt sein, es beschäftigt sich mit uns - oder nicht. 

Dies könnte uns veranlassen, so gut wie möglich unser Bestes zu tun, "damit das Licht sich uns zuwenden möge". 

Aber "unser Bestes zu tun" ist ein Begriff der Persönlichkeit, nicht der Seele. 

Der Baum tut nicht sein Bestes, um zu reifen, er reift einfach, wenn die dafür notwendigen Bedingungen vorhanden sind. 

Also dann abwarten? 

Nein. 

Man muß nur seiner Intuition Gehör schenken. 

Das ist ein viel zitierter Begriff, worauf aber kaum jemand reagiert. 

Wie oft tun wir etwas gegen unseren Willen, gegen unsere Intuition, gegen unsere Gefühle oder Überzeugung. 

Wir entschuldigen uns dann mit allerlei komplizierten, scheinbar stichhaltigen Argumenten, aber wir wissen, daß wir uns betrügen. Hierauf folgt immer der innere Unfriede. 

Tun wir das zu häufig, dann kann der Unfriede zu einem verdorbenen Charakter führen oder/und Krankheitsbilder hervorrufen. 

Der Wille ist in diesem ganzen Spiel nur allzu oft ein Bösewicht, er forciert etwas, das wir begehren, aus Angst oder egozentrischer Selbstbefriedigung. 

Es ist notwendig einen Unterschied zu machen zwischen der Seele und der irdischen Persönlichkeit, die völlig unwichtig ist in dem Seelen-Prozeß, was wir wissen, jedoch nicht beachten. 

Manch einer meint, daß die Seele wohl befriedigt wird, wenn wir allerlei religiösen oder esoterischen Lehren nachlaufen oder darüber lesen. 

Das ist jedoch nicht wahr. 

Es kann ein Augenblick kommen, in dem die Seele niedergedrückt wird durch die Esoterik oder die Religion. 

Sie nährt sich nämlich nicht mit Religion oder Esoterik, sondern mit Licht. Und ob sich in der betreffenden Religion oder Esoterik Licht verbirgt, ist noch die Frage. 

Hier stößt man wieder auf die Persönlichkeit, die für die Seele urteilt, aus allerlei egozentrischen oder frustrierten Motiven. 

Das Licht ist überall zu finden und beschränkt sich nicht auf eine Religion, eine Lebensauffassung, eine bestimmte Art von Esoterik oder dergleichen. 

Da alles aus dem Licht lebt, ist für die Seele überall Licht zu finden und wird sie automatisch alles meiden, das sich selbst behauptet durch Finsternis. 

Man denke über "Finsternis" nicht zu schlecht: das Nichtvorhandensein von Licht ist bereits Finsternis. 

Dies kann man in allen Lebensäußerungen, Auffassungen, Emotionen, Bündelungen finden. 

"Negative" Gedanken sind z.B. finster; wenn sie unschädlich negativ sind, so sind sie nur eine Äußerung bittender Empfänglichkeit. 

Dann sind sie nichts anderes als die Begleiter des Lichtes. 

Wenn jemand eine Verbindung mit dem Licht besitzt, kennt er diese Gedanken, sie sind eine ständige Frage, ein ständiges Bedürfnis. 

Das Fühlen eines Bedürfnisses ist nämlich negativ, in der guten Bedeutung des Wortes. 

Auf dieses Fühlen kommt eine Antwort, man bekommt dasjenige, um was man bittet, vielleicht sogar unbewußt. 

Jemand der sich an allerlei lichtlosen Dingen gütlich tut, kann das Gefühl haben, sich mit Steinen zu nähren anstatt mit Brot. 

Fortzufahren auf dem eingeschlagenen Weg führt dann zu einer Katastrophe. Es ist am besten, direkt inne zu halten, wenn einem das Gefühl sagt, daß etwas nicht in Ordnung ist mit dem, was man tut. 

Die Konsequenzen müssen dann obendrein in Kauf genommen werden, was für manche ein Hindernis ist, weil sie dann stets aufs neue in ein und dieselbe Situation gestellt werden, die ihnen lehren soll, ehrlich zu sein und den Mut zu haben, den richtigen Weg zu gehen. 

Ein Auftrag kann nämlich viele Aspekte besitzen: die eine Seele muß Verträglichkeit lernen, die andere Vertrauen, eine andere Mut oder Durchsetzungskraft, und wieder eine andere muß Weisheit erlangen. 

Aufträge haben Abstufungen. 

Es ist eine Ent-wicklungsleiter, die zum Himmel reicht, eine wirkliche Himmelsleiter. 

Manch einer ist so unehrlich gegenüber sich selbst, vor allem wenn der Wille mit im Spiele ist, daß er koste es was es wolle, fortfährt mit falschem Tun, trotz der Folgen, die es mit sich bringt. 

Unser Urteil über etwas kann dermaßen beeinflußt werden durch persönliche Gefühle, daß wir an unserer Intuition vollkommen vorbeigehen. Egozentrische Motive, behängt mit schönen Phrasen, sind oft die Ursache. 

Wer sind wir, daß wir z.B. für einen anderen wählen oder jemanden beurteilen können? 

Solange wir unseren eigenen Auftrag nicht erfüllen, müssen wir die Hände weglassen von dem Auftrag eines anderen. 

So können wir auch sehr viel sprechen über die sogenannte Übergabe, obwohl jeder von uns vielleicht etwas anderes darunter versteht. 

Übergabe ist absolut keine blinde Folgsamkeit, sondern eine Frage des Vertrauens, worin die Individualität und das eigene Urteilsvermögen bestehen bleiben können. 

Vertrauen ist innere Sicherheit hinsichtlich einer kosmische Führung. 

Alles, was diesem Vertrauen schadet, muß vermieden werden. 

Wenn wir Schwierigkeiten haben, überhaupt vertrauen zu können, müssen wir uns selbst geistig reinigen. 

Es steht dann eine Erfahrung im Wege, die wir nicht verarbeitet oder begriffen haben. Vertrauen ist eine Urqualität, die in Seele und Natur eingeboren wurde. 

Haben wir dieses verloren, dann sind wir mit einer Lektion nicht gut umgegangen. 

Jeder von uns kann, wenn er oder sie sich selbst gegenüber ehrlich ist, den Augenblick finden, in dem mit diesem Vertrauen etwas schief gegangen ist. 

Es geschieht im Leben nichts ohne Grund, aber wir können wohl durch Dummheit oder Starrsinn Lehren vernichten oder verbiegen, was zu schwierigeren Aufgaben führt. 

Viele Menschen sind mutwillig dumm oder unwissend. 

Sie halten sich dumm, weil Wissen Konsequenzen erfordert, und diese wollen sie aus dem einen oder anderen persönlichen Grund nicht annehmen. Das ist immer egozentrisch. 

Das "Gute" zu wollen für andere ist auch sehr zweifelhaft. 

In diesem Augenblick beurteilen wir, was "gut" oder schlecht ist, und der Maßstab wird an uns selbst angelegt. 

Sind wir denn weise? 

Sind wir denn glücklich? 

Kennen wir den inneren Frieden? 

Mit Menschen, mit denen wir vor allem eine emotionale Bindung haben, handeln wir so, in der blinden Annahme, daß wir "Gutes" tun. 

Emotionale Bindungen mit Mitmenschen sind völlig unwichtig, von der spirituellen Entwicklung aus betrachtet. 

Innerliches Wiedererkennen von Mitmenschen ist etwas anderes, denn dann können wir, jetzt oder aus einem früheren Leben, etwas Gemeinsames haben. 

Aber emotionale Bindungen sind fast immer egozentrischer Art. 

In einer emotionalen Bindung befindet sich selten "Licht", jedoch immer eine persönliche Emotion. Wir sind erfüllt von falschen Auffassungen, die wir bereits längst über Bord geworfen hätten, hätten wir eine Lichtbindung besessen. 

Der Gedanke z.B., daß Gott gut sei. 

Es ist eine Auffassung, die wir fallen lassen, wenn wir harte Lebenslektionen oder schwierige Aufträge erhalten. 

Gott hat nichts mit Güte zu tun, aber das Gesetz, das die Seelen reifen läßt, ist richtig. 

"Gut" ist ein anfechtbarer Begriff, nicht wahr? 

Wenn wir z.B. sehen, daß ein emotional geliebter Mensch in einen Pfuhl von Elend gerät, dann finden wir in diesem Augenblick Gott "schlecht". 

Wer sind wir, um beurteilen zu können, was die Seele dieses Mitmenschen braucht. 

Vertrauen ist, ALLE kosmischen Gesetze anzunehmen. 

Lehnen wir uns dagegen auf, bedeutet dies, daß wir unserem sogenannten Gott nur dann vertrauen, wenn Er nur das tut, was wir für "gut" erachten. 

Es ist eine Frage von blinder Dummheit. 

Oder eine Frage von extremer Egozentrizität. 

Man stellt sich dann selbst in den Mittelpunkt und alles und alle um einen herum müssen sich so verhalten, wie man es will, selbst Gott. 

Wo bleibt dann die Spiritualität? 

Sie ist dann bestenfalls nur aufgeschwatzte Bücherweisheit. 

Die Spiritualität äußert sich nämlich auch im Vertrauen. 

Dasselbe gilt für die Gerechtigkeit. 

Wir finden etwas ungerecht, wenn wir nicht direkt durchschauen können, was das kosmische Gesetz damit bezweckt. 

Über die gesellschaftliche Gerechtigkeit braucht man nicht zu diskutieren, diese ist total verworren. 

Die Schöpfung und auch die kosmischen Gesetze sind einem Ziel unterworfen, und sie verhalten sich ausschließlich zum Besten dieses Zieles: Fortsetzung der Natur und innerliche Reinigung der Wesen, die sich mutwillig dem Urgesetz widersetzt haben. Diesem Ziel wird alles und alle untergeordnet. 

Der Zweck heiligt die Mittel, ist ein kosmischer Begriff, aber absolut kein menschlicher Ausgangspunkt, weil für die Ausführung dieses Begriffes Weisheit nötig ist. 

Ist das eine das andere wert, das ist die Frage. 

Sind wir nicht ständig damit beschäftigt, uns aufzuregen oder erstaunt zu sein über sogenannte kosmische Katastrophen, menschliches Leid, natürliche Entartung? 

Wir sehen selten den Augenblick, der dafür ausschlaggebend war. 

Die oft nutzlose Emotion hemmt dann unsere sogenannte Spiritualität und richtet Schaden an in unserem Organismus, so daß noch ein größeres Übel entsteht. 

Der Anlaß zu Lichtlosigkeit ist immer das in geringerem oder größerem Maße Fehlen des Bedürfnisses an Licht. 

Der eine hat genug an einem einzigen Wink und baut darauf auf, ein anderer negiert selbst diesen Wink. 

Wieder andere umringen sich mit Winken, aber sie sehen sie nicht, sie sind so mit sich selbst, ihrem sogenannten Interesse oder ihren emotionalen Verbindungen beschäftigt, daß jeder Wink, jede Erfahrung, jede Ermahnung oder Zurechtweisung völlig an ihnen vorübergeht. 

Wenn sie dann nach vielen erbärmlichen Umständen endlich wach werden, äußern sie ihren Grimm gegen Gott, der sie sozusagen fallen ließ, oder strafte wegen nichts. 

Niemand wird bestraft, wir strafen uns immer selbst. 

Niemand "tut uns gut", die Ursache dafür sind wir selbst. 

Wir suchen unsere eigenen Freunde, wir umringen uns mit unserer Art von Menschen, wir suchen unsere eigenen Umstände. 

Daneben projizieren wir unser eigenes Bild, unsere eigenen Auffassungen auf unsere Umgebung und freuen uns über die Projektion, bis daß die Lampe ausgeschaltet wird und wir bemerken, daß wir selbst die Projektion entstehen ließen. 

Das war dann ein Scheinlicht. 

Wenn wir ein spiritueller Mensch sein wollen - und ob wir darauf das Etikett Esoteriker kleben, ist unwichtig -, beweisen wir dadurch eine Lichtbindung, und ist sie stark, dann strahlt sie automatisch um uns hin. 

Was die Ausstrahlung dann bewirkt, ist unsere Sache nicht, es ist ausschließlich unsere Intention, um die Bindung mit diesem Licht zu bewahren. 

Wir fragen uns eigentlich immer viel zu viel, das lenkt uns von der Tat ab: dem zu folgen, was wir intuitiv, ohne Nebenabsichten, als richtig erachten. 

Darauf folgt das Resultat von selbst - wenn man zumindest von einem Resultat sprechen kann. 

Denn es ist natürlich ein Seinszustand, worüber es sich nicht diskutieren läßt. 

Aber solch ein Seinszustand wird Antwort geben auf alle Fragen, die uns überfallen haben von dem Augenblick an, als wir auf die Erde kamen. 

Das Licht ist allgegenwärtig, und wenn wir es rufen, kommt es. 


"O Licht der Lichter, berühre uns, auf daß dasjenige, das finster an uns ist, fliehe."

©1970-2013 Henk und Mia Leene