8. Und dem Engel der Gemeinde zu Smyrna schreibe:
Das sagt der Erste und der Letzte, der tot war und ist lebendig geworden.
9. Ich weiß deine Trübsal und deine Armut - du bist aber reich - und die Lästerung von denen, die da sagen, sie seien Juden, und sind's nicht, sondern sind des Satans Synagoge.
10. Fürchte dich vor keinem, was du leiden wirst. Siehe, der Teufel wird etliche von euch ins Gefängnis werfen, auf daß ihr versucht werdet, und werdet Trübsal haben zehn Tage. Sei getreu bis an den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben.
11. Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt. Wer überwindet, dem soll kein Leid geschehen von dem zweiten Tode.
Es ist begreiflich, daß die sieben Gemeinden oder Chakren in dem Pilger unter ihren wechselseitigen Fehlschritten zu leiden haben.
Da sie miteinander in Verbindung stehen, verursacht ihre falsche Umdrehung eine Kettenreaktion, die das gesamte körperliche und geistige System des Menschen angreift.
Sobald sich Ephesus oder das Heiligbein-Chakra der Atmung des erkrankten Yin- und Yangstromes 1) übergeben hat, veranlaßt es das eng mit ihm in Verbindung stehende Milz-Chakra zu der falschen Einstellung, auf die der Engel im zweiten Brief an die sieben Gemeinden hinweist.
Die experimentelle Lebenshaltung von Ephesus, das seine Möglichkeiten zur Schwingungsveränderung oder Grenzüberschreitung mißbraucht, hat verhängnisvolle Auswirkungen auf die Gemeinde zu Smyrna.
Der starke Einfluß von Ephesus oder des Heiligbein-Chakras führt den Pilger zu Willens- und Atmungsexperimenten.
Jede spirituelle Methode findet ihre Widerspiegelung im täglichen Handlungsleben des Menschen.
In dem suchenden Menschen lebt ein Hunger nach der Vollkommenheit von einst. Er stellt hoffnungslose Versuche an, um die schwache Erinnerung an die ursprüngliche Vollkommenheit mit Hilfe von Kunst, Religion und Wissenschaft als Wirklichkeit ins Leben zu rufen.
In der Religion hat dieses fanatische Suchen zum Forcieren des Willens und der Atmung geleitet, womit der Pilger versucht, sich selbst zu einer Bewußtseinserweiterung und einer psychischen Empfindsamkeit zu zwingen, die es ihm ermöglichen sollen, in die unsichtbaren Gebiete des Erdeplaneten zu reisen.
Auf diese Weise meint er die Grenze zum Land der hohen Spiritualität überschritten zu haben.
In all jenen, die auf die obengenannte Weise spirituell experimentieren, findet die große Irreführung in der Gemeinde Smyrna statt.
Smyrna oder das Milz-Chakra wird durch den Himmelsdämon Jupiter, der auch Vater Äther genannt wird, regiert.
Aus dem Milz-Chakra wird der ätherische Doppel-Körper des Menschen nach außen projektiert, was bewußt durch okkult-spiritistische Methoden geschehen kann.
Während des körperlichen Schlafzustandes begibt sich das ätherische Doppel nach den ätherischen Gebieten des Erdeplaneten, in die Sphären, in denen auch die spirituell Experimentierenden ihre Eindrücke aufnehmen. Jupiter herrscht über den ätherischen Körper des Menschen, daher seine Macht über das Milz-Chakra.
Sobald Ephesus mit Hilfe von Willenstraining gezwungen wird, aus einer forcierten Atmung zu leben, wird Smyrna - oder das Milz-Chakra - äußerst empfindlich für die unsichtbaren Gebiete unseres kosmischen Systems, und es entsteht ein Zustand, in dem der Pilger medial, magnetisch und hellsichtig genannt werden kann.
Der Kontakt mit den unsichtbaren Gebieten ist stärker geworden als im Normalzustand und wird durch den unwissenden Menschen als etwas Extremes angesehen.
In Wirklichkeit sind diese Erscheinungen nichts anderes als die Folge einer unausgeglichenen Lebenshaltung, ein krankhafter Zustand der sieben Gemeinden, insbesondere der Gemeinde zu Smyrna.
Dieser Mensch, der seine Mitmenschen häufig durch seine abnorme Überempfindlichkeit einschüchtert, ist nahezu abgeschlossen von dem siebenfachen Wort zum Leben, das die sieben Gemeinden zusammenstellen müssen, weil er vollkommen aufgeht in seiner eigenen Abnormalität und diese sogar noch als eine Gabe und eine Gnade anbetet.
Der Himmelsdämon Jupiter regiert diesen Menschen durch seine dämonisch ätherische Kraft, und in Zusammenarbeit mit Ephesus wird der Lebensbaum oder das Rückenmark - der "Baum", woran der Pilger befestigt ist - mit den falschen ätherischen Säften genährt.
Das Rückenmarksystem, mit dem alle sieben Gemeinden so eng in Verbindung stehen, empfängt hierdurch stärker denn vorher die disharmonischen Schwingungen des Kosmos.
Eine fortlaufend verunreinigte Schwingung steigt nieder und steigt auf am Stamm des "Lebensbaumes", dringt ätherisch und körperlich durch das Blut in die Organe und bearbeitet die sieben Chakren oder Gemeinden.
Jupiter oder Vater Äther bringt dem Pilger den großen Betrug der Sinnestäuschung.
Wer meint, durch die Kraft von Jupiter oder des Milz-Chakras über neue Gaben zu verfügen und neue Sphären betreten zu können, soll zu seinem Nachteil und zu seiner Schande früher oder später erfahren, daß er nichts anderes erreicht hat als Erkrankung, Schwächung und Verunreinigung seines ganzen körperlichen und geistigen Systems.
Menschen, die sich mit diesen "geistigen" Experimenten be-schäftigen, ziehen die Unreinheit magnetisch an, sie sammeln sie in ihrem ätherischen Körper, bekommen so ein unreines Fluidum, das ihnen eine unreine Ausstrahlung verleiht.
Diese unreinen ätherischen Schwingungen lassen den "Lebens-baum" an der Wurzel, dort, wo er sich im "Leben" festhält, erkranken.
Das Heiligbein-Chakra wird gefährlich unheilig, mit der Folge, daß der "Lebensbaum" des Kandidaten seine Kraft verliert und sich nicht mehr selbständig, individuell handhaben kann.
Die heftige Störung des Yin- und Yangstromes bewirkt, daß keine einzige harmonische höhere Lebenskraft mehr durchgelassen werden kann und ergibt in dem Kandidaten den ohnmächtigen und abhängigen Zustand, der so oft bei mediumistischen Personen zu erkennen ist.
Ihr "Lebensbaum" oder Rückenmarksystem, das Zentrum ihrer Lebensenergie, kann durch jeden beliebigen Menschen beherrscht werden, der seinen eigenen Lebensrhythmus fest in der Hand hält.
Das mächtige Willensfeuer dieses herrschenden Typus wird dann dem "Lebensbaum" des willensschwachen Mediums übertragen mit allen damit verbundenen Folgen.
Auf diese Weise kann man "magnetisch heilen", hypnotisieren, beherrschen und von Untergeordneten Gebrauch machen.
Darum ist die Beherrschung der Gemeinde von Smyrna - oder des Milz-Chakras - von so großer Bedeutung für den Pilger.
Die Zeit, in der diese Gemeinde ihre Kraft zeigen darf, ist noch lange nicht gekommen.
Sie können es im zweiten Brief nachlesen.
Die saturnale Beherrschung von Ephesus hindert die jupiterische Macht, die Grenze zwischen "Sein" und "Nicht-Sein" wirklich zu überschreiten.
Den kosmischen Ring von Saturn kennt man auch in den unsichtbaren Gebieten.
Dieser "Ring" ist eine Schwingungsmacht, eine Schwingungsmauer, die niemals durchbrochen werden kann, wenn der Pilger noch nicht über den ursprünglichen siebenfachen Klang oder das siebenfache Wort, das "Losungswort" für Saturn, verfügt.
Dieser saturnale Schwingungsring hält den experimentierenden Pilger immer gefangen, auch wenn er meint, die "Grenze" überschritten zu haben, weil er in den unsichtbaren Gebieten herumirrt; in Wirklichkeit irrt er nur innerhalb des saturnalen Gebietes umher, über dem Saturnus, Satanael, der Wächter der Pforte, wacht.
Jupiter, der Mit-Himmelsdämon von Saturnus, ist nicht fähig, diese ringförmige Ummauerung zu durchbrechen.
Unter den sieben Himmelsdämonen ist Saturnus der einzige, der über die Zugangspforte zum anderen Reich, dem unirdischen oder harmonischen Schwingungsgebiet, wacht.
Darum ist der Engel dieser Gemeinde "Er, der die sieben Sterne in der rechten Hand hält".
Saturnus ist es, der die sieben Gemeinden oder Chakren und ihre Dämonen regieren kann.
Er ist der mächtigste von allen, obwohl er der am meisten "gebundene" oder der scheinbar "niedrigste" unter ihnen ist.
Das saturnale Metall, das Blei, ist ein minderwertiges Metall, so sagt man, und doch wird das Blei alchimisch umgesetzt in Gold.
Dieser Saturnus wird auch der Tempelwächter genannt oder Satanael oder Luzifer, der in den Legenden der Bruder von Christus geheißen wird.
Die erste Gemeinde, Ephesus, beherrscht den Lebensbaum; die zweite Gemeinde, Smyrna, regiert das ätherische Leben des Lebensbaumes.
Sowohl Ephesus als auch Smyrna leiten die Lebensenergien des Pilgers.
Wenn dieser Pilger aus der dämonischen Kraft von Ephesus und Smyrna lebt und sich selbst durch die mediumistischen Gaben von Jupiter, dem Herrscher von Smyrna, eine scheinbare Macht aneignet, stirbt er einen spirituellen "Tod"; er wird unempfänglich für den Ruf zur Seelenerlösung.
Darum sagt der Engel zu der Gemeinde Smyrna:
"Das sagt der Erste und der Letzte, der tot war und ist lebendig geworden. Wer überwindet, dem soll kein Leid geschehen von dem zweiten Tode."
Der umgewendete Saturnus, der zu einer Christuskraft wird, gelobt: "Ich werde ihm zu essen geben vom Baum des Lebens, der im Paradies Gottes ist."
Die durch die saturnale Pforte schreitende Seele empfängt so das wahrhafte Leben.
Der umgewendete Jupiter, Vater Äther, der zu einem ätherischen Strom von spiritueller Lebenskraft wird, verspricht dem Kandidaten die "Unsterblichkeit" im ätherischen Gebiet.
Er, der wirklich tut, was im Brief an Smyrna steht, wird durch die Schwingungen aus dem ätherischen Gebiet nicht beschädigt werden, weil er davon erst Gebrauch machen wird, wenn er "überwunden" hat.
Jupiter und Saturnus bilden eine mächtige Zwei-Einheit, die dem Pilger eine gewaltige Überwindung oder auch eine Verdammung bringen kann.
Die Materie, die Verhärtung von Saturnus, und die ätherische psychische Verhärtung von Jupiter bilden die unüberwindliche Behinderung zwischen dem "Sein" und dem "Nicht-Sein ".
Wenn das Heiligbein-Chakra die Harmonie zwischen dem Yin- und dem Yangstrom wiederhergestellt und beide für die göttlichen Schwingungen geöffnet hat, wird Jupiter - oder das Milz-Chakra - nicht mehr zum Experimentieren in den unsichtbaren Gebieten angespornt, sondern seine ätherische Kraft bleibt dann im Pilger. Es wird keine ätherische Kraft vergeudet durch den weisen Vater Äther oder durch die zur Ordnung gerufene Gemeinde Smyrna.
Der Lebensbaum wird also nicht mehr erkranken und sterben, und die Lebenskraft des Pilgers wird nicht aus ihm fliehen.
Er kann durch andere nicht mehr geopfert und dadurch immun werden für den individuellen Ruf Gottes.
Der Engel sagt dann auch klar und deutlich zu Smyrna: "Fürchte dich vor keinem, was du leiden wirst! Sei getreu bis an den Tod (d.h. bis an den Tod des alten Ephesus, den Tod des verhärteten und mißgeleiteten Satanael), so will ich dir die Krone des Lebens geben."
Gerade Smyrna, das über die ätherischen Kräfte des Menschen - oder Asiens, des mikrokosmischen Feldes des Menschen - verfügt, muß treu sein bis an den "Tod", den "Tod im Umwandlungsfeuer", worin die Überwindung erreicht wird und der Engel mit den sieben Sternen in seiner rechten Hand aufersteht.
Treu zu sein, ist die schwierigste Aufgabe für Smyrna, weil diese Gemeinde mehr Macht besitzt als die übrigen Gemeinden, und weil der Wille diese Macht gebrauchen kann zu einem dämonischen Feuer, das den "zweiten Tod" verursachen kann.
Es gibt Tausende von Pilgern, die durch die Verführung von Smyrna auf dem spirituellen Pfad gefallen sind und die nun auf alle mögliche Weise versuchen, die Krone des Lebensbaumes unter die Macht ihres Willens zu bringen.
Das Suchen des weitaus größten Teils der Menschheit ist auf die Tröstung bringende Kraft des Heiligen Siebengeistes gerichtet; doch wird man diese niemals innerhalb der Sphäre des unheiligen Siebengeistes finden, der in der saturnalen Ummauerung gefangen liegt.
Nur nach der Umwandlung von Saturnus, Satanael, oder der Verhärtung der materiellen Persönlichkeit, wird die Wirklichkeit des Bergpredigtlebens dem Menschen geoffenbart werden.
Der Tröster vergegenwärtigt den heiligen Siebenklang der umgewendeten sieben Dämonen, die neu erschaffen sind in sieben Götter.
Diese Umwandlung von Dämonen in Götter geschieht, so wie es im "Nuctemeron" von Apollonius von Tyana gesagt wird: in der Ersten Stunde.
Nur wenn diese Erste Stunde vollbracht ist, kann der spirituelle Bau verwirklicht werden, kann das Bauwerk der Bergpredigt: die Acht Seligpreisungen, ausgeführt werden.
Man behauptet, Christus zu suchen, doch in Wirklichkeit tut der Mensch nichts anderes, als den Tröster zu suchen, den Abgesandten Christi.
Was auch richtig ist.
Der Tröster bringt die Christuskraft in den Pilger; aber er ist der Christus nicht.
Christus ist derjenige, der die Seligpreisungen austrägt.
Dieses ist die höchste spirituelle Verwirklichung.
Auf den siebenfältigen Ruf des Trösters steigt Christus als eine Wiedergeburt Christi aufs neue nieder in den Pilger.
Darum wird der spirituelle Pfad der Seelenverwirklichung nicht durch den siebenfachen Pfad der Umwandlung geformt, sondern durch den achtfachen Pfad Christi.
Der siebenfache Pfad ist die Vorbereitung dazu.
Der Weg Christi ist die Verschmelzung des Pilgers mit den acht Seligpreisungen, der auf diese Weise die Bergpredigt zum Leben bringt.
Wenn Jupiter oder das Milz-Chakra umgewendet ist, wächst in dem Pilger das Vertrauen auf den universellen unsichtbaren Meister.
Die gereinigte Ätherkraft in diesem Menschen schafft eine Realität im unsichtbaren Gebiet, und er hat kein Verlangen mehr nach Befestigungen im sichtbaren Gebiet.
Der noch nicht umgewendete dämonische Jupiter (das experimentierende Milz-Chakra) ermutigt den Pilger, einen Imitations- Meister zu suchen, einen Stellvertreter; denn dieser ätherisch kraftlos gewordene Mensch muß jemand haben, dem er sich anvertrauen kann.
Sein an Lebensenergie armer Lebensbaum sucht eine Energiequelle, um sich daran aufzuladen.
Hiervor warnt der Engel Smyrna: "Fürchte dich vor keinem, was du leiden wirst. Siehe, der Teufel wird etliche von euch ins Gefängnis werfen, auf daß ihr versucht werdet, und werdet Trübsal haben zehn Tage ......"
Jupiter oder das Chakra der Milz kann gefangengenommen werden durch Meister, Experimente und spirituell ätherisch falsche Beweggründe, wodurch der Pilger seine so notwendige "Freiheit" verlieren wird.
Wenn sein Lebensbaum durch die ätherischen Schwingungen von anderen genährt wird, ist er ein Gefangener geworden, da Denken, Handeln und Wollen sich nach dem Lebensprinzip des ihn Beherrschenden formen.
Sie, die in der Trübsal leiden die volle Zeit lang - zehn ist die Zahl der Fülle - werden sehen, wie diese Jupiterische Gefangenschaft, diese Entkräftung des Milz-Chakras, ihre Mit-Pilger einspinnt, und wie diese Gefangenschaft ihre Auswirkung im Denken, Wollen und Fühlen hat, um zum Schluß die Früchte der Krone des Lebensbaumes zu rauben.
Das Scheitel-Chakra verliert seine höhere, widerspiegelnde Wirksamkeit.
Das Verhalten von "Vater Äther" findet Widerhall in allen Gemeinden und drückt den Stempel des "zweiten Todes" auf die Stirn des Kandidaten.
So ist er gleich zu erkennen für die, die auf dem "Lebensbaum" dieses Unselbständigen parasitieren.
Das Farbenspiel der Flamme auf der Stirn ist der Zeuge des Lebenszustandes des Lebensbaumes, und jeder "Meister aus dem Reich des zweiten Todes" kann so seine Untertanen erkennen.
Diese Stirnflamme ist nicht zu verbergen; sie formt das unumstößliche Erkennungszeichen des Pilgers. (Es war bei den indianischen Stämmen eine Gewohnheit, diese Flamme durch ein Stirnband zu verbergen, eine okkulte Beschirmungsmethode, die heute wiederum bei der jungen Generation aufkommt - eine auffallende Tendenz dieser Zeit, in der okkult magische Praktiken enormen Anhang finden vor allem bei jungen Menschen.)
Die Gefangennahme und das Sterben innerhalb des Reiches von diesem "zweiten Tod", so wie der Engel von Smyrna es nennt, kommt in dieser Aquarius-Ära immer mehr nach vorn, da nun der Streit zwischen Stoff und Geist - Petrus und Johannes - in vollem Gange ist.
Unzählige gleiten in diese Jupiterische Umarmung, bevor sie überhaupt an die Pforte von Saturnus haben klopfen können.
Magische Mantra's, verstärkt direkt durch die Meister aus dem Reich des "zweiten Todes", intensivieren die Gefangenenbewachung, bis der Gefangene vollkommen gestorben ist und ihm die "Krone des Lebens" genommen wird.
Heute ist das Wort des Engels von Smyrna: "Siehe, der Teufel wird etliche von euch ins Gefängnis werfen, auf daß ihr versucht werdet", sehr aktuell.
Der Pilger auf der Suche nach Reinheit und Geist darf sich niemals verleiten lassen durch diejenigen, die in die Gefangenschaft des zweiten Todes geworfen sind, auch wenn sie von scheinbaren Wundern sprechen.
Der Kandidat, der seine Jupiterische Kraft, sein Milz-Chakra, beherrscht und es innerhalb seiner eigenen Macht hält, ist frei.
Er bleibt frei; denn er nährt seinen Lebensbaum aus der neuen Lebenskraft, die aus dem umgewendeten Ephesus und aus dem sich "still" verhaltenden Smyrna hervorfließt.
Das ist Freiheit.
Es bedeutet nichts anderes, als in Freiheit zu wachsen zu einem Seelen-Individuum, das über die sieben magischen Schwingungen des Trösters verfügt.
Dieser Pilger bringt seinen Lebensbaum zum Wachstum ohne schädliche, aus dem unsichtbaren Totenreich kommende Einflüsse, und er kann dem Tröster auf seinem Weg nach oben folgen bis dorthin, wo Christus wacht.
Diese ganze siebenfache Umwandlung ist nicht die Arbeit von einem einzigen Tag.
Innerhalb dieser siebenfachen Wirksamkeit liegt die "Trübsal von zehn Tagen".
Vater Äther, die strahlende Kraft im Menschen und auch im Kosmos, muß sich freiwillig zehn Tage lang - während der ganzen Zeit der Umwandlung - in den Schatten zurückziehen.
Die Milz-Leber-Kraft, die Tür, durch welche Jupiter - der Pilger - ein- und ausgeht, muß geschlossen bleiben.
(Leberkrankheiten deuten immer auf eine Unausgeglichenheit in den ätherischen Wirkungen des Kandidaten.)
Trunksucht, Mediumschaft, Beherrschung durch Willensmagie führen zu Milz-Leber-Krankheiten, aus denen dann wiederum andere organische Störungen auftreten.
Darum muß jeder Pilger auf dem Pfad der Überwindung lernen, sich an den Rat des siebenfältigen Engels aus der Apokalypse des Johannes zu halten.
In dieser Johannes-Aquarius-Ära werden die "Sünden" der sieben Gemeinden auf alarmierende Weise nach außen treten und Mensch und Welt opfern.
Die Machtübertragung von Petrus, dem Stein, an Johannes, den Geliebten Christi, ist in vollem Gange.
Die Welt und die Menschheit erleben die Umwendung, die davon die Folge ist.
__________
1) Yin- und Yangstrom: positiver und negativer Lebensstrom des Kosmos, der sich über das Rückenmarksystem im Menschen fortsetzt.