1) Die deutsche Ausgabe von Platons POLITEIA ist herausgekommen unter dem Titel: DER STAAT (Reclam Nr. 8205, Kröner Taschenausgabe Band 111, Artemis Zürich 1950).
2) Die Wiedergabe dieses Tugendbaumes aus dem mittelalterlichen Heilsspiegel geschieht mit freundlicher Genehmigung der Akademischen Druck- u. Verlagsanstalt Graz, die dieses Werk 1972 als SPECULUM HUMANAE SALVATIONIS mit Kommentar in farbgetreuer Wiedergabe des Codex Kremsmünster 243 herausgebracht hat. Der Tugendbaum ist auf foI. 4r zu finden, während foI. 3r den Lasterkatalog als Lasterbaum darstellt.
3) Als Einführung in das Studium der Alchemie empfehlen wir von Henk Leene: Die Alchemie der Metalle - die Transplantation bei Paracelsus, Rosenkreuz-Verlag Kassel 1975, Stichwort "Tau" im Register.
4) Henk Leene: Die sieben Ursünden, Rosenkreuz-Verlag Kassel 1973.
5) Prana ist die Bezeichnung der östlichen Religionen für den Atem des Lebens. Er offenbart sich im Weltall, aber auch im Herzen des Menschen, von wo aus er durch Beherrschung des Atems das Bewußtsein lenken kann.
6) Siehe "Alchemiebuch" in Anmerkung 3, darin Kapitel X: Von den sieben Arkana, die heilen können, Seite 96-103.
7) Den Begriff des "Opiums" für die "Einschläferung" des eigenen Gewissens durch die äußeren Religionen hat Karl Marx geprägt, indem er in seiner "Kritik der HegeIschen Rechtsphilosophie" sagt: "Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volkes."
8) Mia und Henk Leene: Ursprung und Weisheit der Zahlen, Rosenkreuz Verlag Kassel 1976.
9) Der Begriff des "Mitbewegens" wurde von Hermes Trismegistos geprägt, und zwar in einem Dialog zwischen Hermes und Asklepios, wiedergegeben in der Zeitschrift PROMETHEUS Nr. 3/4 aus 1975, Seite 30-35:
Über das Mitbewegen bei Hermes Trismegistos. - Urda Nornengast spricht in ihrem Buch: Der androgyne Mensch (Verlag Hinder + Deelmann, Bellnhausen 1970) über "Mittäterberufung" (S. 67), "Mitwirker" (S. 74, 284) oder "Mitlenker" (S. 157).
10) "Lichtsohn" ist der legendäre Begriff für die Entitäten, die einst aus dem Gebiet des "Himmels" herabgestiegen sind.
11) Eine Besprechung der 22 Symbole des ägyptischen Tarot ist enthalten in dem unter Anmerkung 8 aufgeführten Zahlenbuch, und zwar Kapitel VI: "Zahlenwert und Tarot", Seite 73.
12) Eduard Baltzer: Pythagoras, der Weise von Samos, reprint 1973 bei Dr.Martin Sändig oHG, Walluf bei Wiesbaden, Seite 155: ,,2. Dyas, der Stoff, die Zweiheit, weil aus Erde und Wasser bestehend, die Passivität, dargestellt durch die ägyptische Göttin Neith und die griechische Göttin Athene."
13) Von dieser Wiedergeburt spricht Hermes Trismegistos ebenfalls in dem in Anmerkung 9 genannten Dialog, und zwar auf Seite 35: "Während die Wiedergeburt (Joh. 3,3-6) etwas Großes und Erhabenes im Leben dessen ist, der aufrichtig denkt, ist das Leben ohne diese Wiedergeburt ein Unglück und Gottlosigkeit; dieser wird nach dem Tode von bösen Geistern bestraft. Die Strafe besteht darin, daß die Seele des Menschen ohne die Wiedergeburt zu einem Körper verurteilt wird, der dem Wesen nach entweder Mann oder Frau ist, was einer Verdammung unter der Sonne gleichkommt."
Von dieser "Wiederverkörperung" als Strafe spricht auch das BUCH BAHIR (Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt Nr. 5049) auf Seite 140. Lesen Sie über diese Teilung des ursprünglich mannweiblichen Menschen auch in Platons "Gastmahl" nach, und zwar gleich am Anfang der Rede des Aristophanes (Reclam Nr. 927).
14) Hilfen zu dieser eigenen Heilung nach Körper, Seele und Geist bringt auch das Buch von Kurt Tepperwein: Geist-heilung durch sich selbst, Ariston Verlag Genf 1975, darin enthalten solche Kapitel wie: Imagination - die Sprache des Unterbewußtseins (S. 17), der Geist heilt unmittelbar (S. 196), unsere Gedanken sind unser Schicksal (S. 201).
15) Eine brauchbare Erklärung des Zen ist enthalten in dem Buch von H. M. Enomiya Lassalle: Zen-Meditation für Christen, O.W. Barth-Verlag Weilheim 1971.
16) Diesen juwelengeschmückten Altar im Herzen beschreibt Werner Bohm: CHAKRAS (O.W. Barth-Verlag München 1974) auf Seite 82-84. Lesen Sie auch über das Herz als die "Quintessenz der achtgliedrigen Wissenschaft" in Heinrich Zimmers Buch: Der Weg zum Selbst (Eugen Diederichs Verlag Düsseldorf/Köln 1974) auf Seite 121-128.
17) Wir verweisen hier zunächst auf die Angaben in Anmerkung 13, aber auch auf die Aussagen heutiger Wissenschaftler wie Hoimar von Ditfurth, daß der paradiesische Ausgangspunkt der Schlangenbewegung der Zeit, also die ursprüngliche Vollkommenheit, durch Experimente innerhalb der beiden Pole Positiv und Negativ nicht gefunden werden kann; denn die Zeit kennt nur EINE Richtung: von der Vergangenheit in die Zukunft; Gegenwart gibt es in der Zeit nicht. Über die neuesten Erkenntnisse der Wissenschaft hat H. v. Ditfurth 1976 im Hoffmann und Campe Verlag Hamburg das Buch "Physik" herausgegeben. Darin spricht über das Zeitproblem David E. H. Jones: Perpetuum mobile, Seite 47.
18) Die Frage, ob der Tarot mit der 0 oder der 1 beginnt, die Sonne innerhalb oder außerhalb der Siebenheit steht, ist die Grundfrage aller Esoterik. Euklid (Ende des 4. Jahrh. v. Chr.) erklärte bereits die himmlische Einheit des Alls als Punkt (= 0), das, was keine Teile oder keine Ausdehnung hat, aus dem aber, wenn man es in Bewegung (Zeit!) setzt, die Linie entsteht, mit der wir die Eins als Ziffer schreiben. So ist die Eins das Symbol des Sonnenstrahls geworden, bei den Buchstaben aber das Jota = I mit dem Zahlenwert 9. Wir verweisen hier auf das Hexen-Einmal-eins von Goethe, das im "Zahlenbuch" (Anmerkung 8) erläutert wird.
Von der Einheit und ihrer Darstellung handelt auch John Dee: MONAS HIEROGLYPHICA, Antwerpen 1564, zur Zeit wieder in englischer Übersetzung erhältlich bei Samuel Weiser Inc., New York, 1975, in der Bearbeitung von J. W. Hamilton-Jones. Goethe soll die Bücher von John Dee gekannt haben, der in den bekannten Codex Casselanus ein lateinisches Hexen-Einmaleins als Randbemerkung eingetragen haben soll. (Ciba-Nachrichten Basel, Seite 1978)
19) Der Begriff der "Imitation" wird ausführlich in Platons POLlTEIA besprochen, vor allem in seinem berühmten Gleichnis vom Stuhl am Anfang des zehnten Buches. (siehe Anmerkung 1)
20) Das "Endura" der Katharer ist die Wiedergeburt "aus Wasser und Geist" im Nikodemus-Gespräch oder der Begriff der "Ichtötung" bei Paracelsus. (siehe "Alchemiebuch" Anmerkung 3, Seite 183 unten)
21) Hier wird auf den Traum des Christian Rosencreutz hingewiesen in dem Buch von Johann Valentin Andreä: Die Chymische Hochzeit Christiani Rosencreutz, Iris Verlag, 6393 Wehrheim 2, Postfach, 1974, Seite 58 ff.
22) Den Begriff der "Notwendigkeit" als Schoß der achtfachen Bewegung der Zeit finden wir wieder in Platons POLlTEIA im Buch X 616-618.
23) Dieser natürliche Mut oder Wille zum Leben heißt im Griechischen "Thymos" als die Lebenskraft der Seele. Dieser Begriff ist auch noch in dem Wort Thymusdrüse wiederzufinden, der Drüse, die für das körperliche Wachstum verantwortlich ist und abstirbt, wenn das geistige Wachstum nicht folgt.
24) Der Begriff "Erotik" geht auf den griechischen Liebesgott "Eros" zurück, wie er vor allem in den Dialogen des Platon erläutert wird: Das Gastmahl und: Phaidros.
25) Die verschiedenen Auffassungen über den esoterischen Begriff dieses Elementes Äther bringt in aller Ausführlichkeit die Geheimlehre von H. P. Blavatsky, als reprint wieder erhältlich, nachzuschlagen unter dem Begriff "Aether" im Indexband dieses 6-bändigen Werkes.
26) Die Gegenüberstellung des ALLES ODER NICHTS ist in dem dramatischen Gedicht von Henrik Ibsen: "Brand" ausführlich behandelt worden.
27) Näheres über den Begriff der Planetenengel finden Sie in der Geheimlehre von H. P. Blavatsky (siehe Anmerkung 25), und zwar im Indexband angegeben unter dem Stichwort "Planetenengel".
Als weitere Abhandlungen über das Engel-Problem sind zu empfehlen: Alfons Rosenberg: Engel und Dämonen, Gestaltwandel eines Urbildes, (Prestel-Verlag München 1967) und Matthäus Ziegler: Engel und Dämon im Lichte der Bibel, mit Einschluß des außerkanonischen Schrifttums, Origo Verlag Zürich 1957.
28) Dieses Bild entstammt der Kathaka-Upanishad des schwarzen Yajurveda, aus dem Sanskrit übersetzt von Dr. Paul Deussen: Sechzig Upanihad's des Veda, 3. Auflage, Leipzig 1938: Seite 276:
Ein Wagenfahrer ist, wisse,
Der Atman, Wagen ist der Leib,
Den Wagen lenkend ist Buddhi,
Manas, wisse, der Zügel ist.
Die Sinne, heißt es, sind Rosse,
Die Sinnendinge ihre Bahn;
Aus Atman, Sinnen und Manas
Das Gefügte "Genießer" heißt.
29) Diese "königlichen Menschen" entstehen durch die "königliche Kunst", wie die Alchemie auch genannt wird. Neben dem Buch von Henk Leene in Anmerkung 3 und als Ergänzung in dem hier gebrauchten Sinn können wir empfehlen von Reinhard Federmann: Die königliche Kunst, eine Geschichte der Alchemie, Paul Neff Verlag Stuttgart, 1964.
30) Über die Aufrichtung dieser "Eins" schreibt Henk Leene ausführlich in seinem Buch: Glaube - Hoffnung - Liebe, das im Rosenkreuz-Verlag Kassel 1975 erschienen ist.
31) Im Buch BAHIR (siehe Anmerkung 13) wird zur Ergänzung dieses Bildes berichtet, daß der "Schlange" wegen der Verführung der ersten Menschen die Füße abgeschlagen wurden (Seite 157), die aber zur Wiedergeburt aus Wasser und Geist "aufgerichtet" werden muß (Joh. 3,14).
32) Der "Herrscher" im ägyptischen Tarot ist die Karte 4, über die Henk Leene bei den zweiten ESOTERISCHEN TAGEN KASSEL 1975 gesprochen hat: Der innere Herrscher nach dem hermetischen Tarot, wiedergegeben in dem Bericht über diese Tagung, Seite 55-67.
33) Paracelsus war einer derjenigen, der die Vollkommenheit der Welt vertreten hat. Lesen Sie darüber in dem unter Anmerkung 29 zitierten Buch: Die königliche Kunst, besonders Seite 210-211.
34) Dieser Spruch steht auf dem Goldstück, das jeder Ritter vom Goldenen Stein am siebenten Tag der Chymischen Hochzeit erhält. Lesen Sie hierüber Näheres bei Henk Leene: Der siebente Tag der Chymischen Hochzeit Christiani Rosencreutz, Rosenkreuz-Verlag Kassel, 1973, S. 17-23.
35) Wir verweisen dazu auch auf das Buch von Hoimar v. Ditfurth: Zusammenhänge, Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 1974, Seite 18-21.
36) Über den Einfluß der häuslichen Umgebung hat Dr. Hubert PaIm ausführlich geschrieben in seinem Buch: Das gesunde Haus, das kranke Haus und seine Heilung, ORDO-Verlag Dettingen 2, 1975. Dr. Palm bringt viele Bezüge zu Paracelsus, auf den er sich in erster Instanz beruft und ebenfalls seine Bedeutung für die Jetztzeit erläutert.
37) Dieser Begriff der "sieben Wesenheiten" stammt aus dem Buch Henoch, in 2. verbesserter Auflage erschienen im Rosenkreuz-Verlag Kassel 1976 (1. Auflage 1974), Seite 27, "Freitag", 2. Absatz.
38) Dieses "innere Tribunal" in jedem Menschen besteht aus den beiden Säulen des Gewissens und der Intuition, den beiden Zeugen in Haupt und Herz, die allein über den Menschen zu Gericht sitzen und dem wahren Gnostiker einzige Richtschnur seines Lebens sind. Lesen Sie auch über die Symbolik der beiden Säulen in dem Buch von Karl R. H. Frick: Licht und Finsternis, Seite 336-342 (Akademische Druck- u. Verlagsanstalt Graz, 1975)
39) "Wie wirklich ist die Wirklichkeit?" ist ein neues Buch von Paul Watzlawick, herausgegeben im R. Piper & Co. Verlag München 1976, der das hier angesprochene Problem umfassend erörtert.
40) Damit ist die "kleine Kraft Davids" gemeint, die Kraft des Mikrokosmos der Lichtsöhne, die nach dem Satz des "Wie oben - so unten" so groß wie die Kraft des Makrokosmos ist.
41) Dieses "Licht des Rosenkreuzes" erkennen die Ritter Roseae Crucis als die Glieder der wahren Gemeinschaft der Heiligen, wie Henk Leene sie beschrieben hat in dem Büchlein: Gemeinschaft Roseae Crucis: Reinheit, Wahrheit, Liebe, Rosenkreuz-Verlag Kassel 1970.
42) Begriff aus dem "Evangelium der Pistis Sophia", wiedergegeben in dem Buch: Koptisch-Gnostische Schriften, erster Band, Akademie-Verlag, Berlin, 1954, Seite 1-254.
43) Als "Licht der Lichter" wird in dem vorstehenden Evangelium der universelle Geist bezeichnet.
44) Die ersten Berichte über die russische Kirlianfotografie enthält das Buch PSI von Sheila Ostrander und Lynn Schroeder (Scherz Verlag München 1970), darin besonders Kap. 17: Die Wissenschaft untersucht den Energiekörper, Seite 192. Eine Deutung der Kirlianfotografie versucht auch das Buch von Peter Andreas und Caspar Kilian: Die phantastische Wissenschaft, Econ Verlag Düsseldorf 1973, besonders im 12. Kapitel: Gedanken sind Zaubermeister, Seite 151.
45) Der Begriff Pyramide ist von dem griechischen Wort Pyr = Feuer abgeleitet. Wer sich eingehender mit der Problematik der Pyramidenform vertraut machen möchte, studiere das Buch von Ernst BindeI: Die ägyptischen Pyramiden als Zeugen vergangener Mysterienweisheit, 4. Auflage 1975, Verlag Freies Geistesleben Stuttgart, insbesondere ab Seite 199.
Ferner sind zu empfehlen: Peter Tompkins: CHEOPS - die Geheimnisse der Großen Pyramide - Zentrum allen Wissens der alten Ägypter, Scherz Verlag München 1975;, Lyall Watson: Geheimes Wissen - das Natürliche des Übernatürlichen, S. Fischer Verlag Frankfurt/Main 1976, darin Pyramide ab S. 106; J. Ralston Skinner: Key to the Hebrew-Egyptian Mystery (Schlüssel zum hebräisch-ägyptischen Geheimnis), Wizards Bookshelf Minneapolis 1972: Vergleich der Pyramide mit dem Salomonischen Tempel anhand der Kabbala.
46) Paul Brunton: Geheimnisvolles Ägypten, Rascher Verlag Zürich 1951, Kap. IV: Eine Nacht in der Großen Pyramide, Seite 59-87.
47) Dieses Auf und Ab in der Menschheitsgeschichte hat Friedrich Reiger in seinem Buch: Fylgja - engilI - wider den Abfall des Menschen von sich selbst (G. E.Schroeder- Verlag Eschwege 1966) schematisch dargestellt und diese Zeittafel genannt: Das Gesetz der Komplementarität im Ablauf der Weltgeschichte.
48) Dieses Rad wurde zeitweise als Glücksrad der Fortuna oder auch als das Lebensrad dargestellt. Eine gute Zusammenstellung unter dem Stichwort "Rad" finden Sie in dem Buch: Christliche Ikonographie in Stichworten, Kösel-Verlag München 1975, Seite 286-288.
49) In dem unter Anmerkung 17 genannten Buch "Physik" berichtet Pascual Jordan über kosmologische Modelle alter und neuer Zeit und würdigt auch den philosophischen Standpunkt: Seite 165-180.
50) Neben den unter Anmerkung 44 genannten Büchern sei hier verwiesen auf das Buch von Hans Biedermann: Die versunkenen Länder - die Atlantis-Frage und andere Rätsel der Menschheitsgeschichte, Traditionen, Mythen, Fakten (Verlag für Sammler Graz 1975) und das demnächst auch deutsch erscheinende Buch von Robert Charroux: L'énigme des Andes (das Geheimnis der Anden), Editions Robert Laffont Paris 1974.
Eine Würdigung der Mythen der Urvölker bringt auch besonders Paul Radin: Gott und Mensch in der primitiven Welt, Rhein-Verlag Zürich, ohne Jahr.
51) Die bekannteste Darstellung finden Sie 1. Mos. 2,15-17 mit Gottes Weisung an Adam wegen des Baumes der Erkenntnis. Das Problem bis zur jüngsten "Entwicklung" der Zweipoligkeit erläutert Heinrich Schirmbeck: Ihr werdet sein wie Götter - der Mensch in der biologischen Revolution, Eugen Diederichs Verlag Düsseldorf-Köln 1966.
52) Über diese Vermischung der Gottessöhne mit den Menschentöchtern lesen Sie im I. Mos. 6,1-4, aber auch im Apokryphon des Johannes, enthalten in den gnostischen Schriften des koptischen Papyrus Berolinensis 8502 (Akademie-Verlag Berlin 1972), Seite 189 ff.; ferner im äthiopischen Buch Henoch, enthalten in den Apokryphen und Pseudepigraphen des Alten Testaments, übersetzt von E. Kautzsch, Wissensch. Buchgesellschaft Darmstadt 1962, zweiter Band: Seite 238, Kap. 6-11.
53) Im sog. Codex Jung der Schriftfunde von Nag Hammadi werden die beiden Menschenarten "Söhne des Ebenbildes Gottes" und "Söhne der Nachahmung" genannt, enthalten im Tractatus Tripartitus, Teil II (Francke Verlag Bern 1975): Über die Schöpfung des Menschen und über die drei Naturen (Hyliker, Psychiker, Pneumatiker), Seite 108 und 119.
54) Über die "Imitation" bei Platon siehe Anmerkung 19. Sehr ausführlich berichtet darüber auch das Apokryphon des Johannes (Anmerkung 52) und der Tractatus Tripartitus (Anmerkung 53).
55) Zum weiteren Studium über die Achtheit als den Bereich des Geistes empfehlen wir von Henk Leene: Saturn, der Wächter vor der Pforte, der siebenfache und der achtfache Pfad, Rosenkreuz-Verlag Kassel 1971.
Der Achtheit wird auch lobgesungen im sogenannten Reigen Christi und Abendmahlshymnus, enthalten in dem Büchlein: Unbekannte Worte Jesu, gesammelt und eingeleitet von Alfons Rosenberg, O.W. Barth Verlag München 1954, Seite 60.
56) Die Bedeutung des Antimons bespricht ausführlich Henk Leene in seinem Metallbuch (Anmerkung 3), nachzulesen unter Stichwort Antimon.
57) Dem Problem der Teilung der Weisheit ist besonders intensiv der Philosoph Martin Klein nachgegangen in seinem Buch: Der zerstückelte Gott (Dionysos Zagreus), Ernst Reinhardt Verlag München 1967.
An dieser Stelle sei auch hingewiesen auf das Buch von Rudolf Otto: DAS HEILIGE - über das Irrationale in der Idee des Göttlichen und sein Verhältnis zum Rationalen, C. H. Beck München 1971.
58) Abbildungen und Beschreibungen des sogenannten ägyptischen Tarot enthalten in dem Buch von Woldemar von Uxkull: Die Einweihung im alten Ägypten, Neuauflage bei Heinrich Schwab, 7860 Schopfheim. Genaue Beschreibung des "Eremiten" der Karte 9 enthalten im Zahlenbuch von Mia und Henk Leene (Anmerkung 8), Kap. VI.
Max Luginbühl: Das Geheimnis des Dreikräftespiels (Baum Verlag Pfullingen/Württ. 1961) stellt die 22 Arkana des Tarot den 22 Kapiteln des Johannes-Evangeliums gegenüber. Das 9. Kapitel nennt er: Christus verherrlicht die überirdische Weisheit, Seite 247-253.
59) Die "Umarmung des Geistes" weist auf das mystische Bild der Wiedervereinigung von Seele und Geist in der "Chymischen Hochzeit" oder der "Unio mystica" oder der "Hochzeit des Lammes mit der himmlischen Braut" (Offb. Joh.) hin. Im Tractatus Tripartitus (Anmerkung 53) wird vom "Brautgemach" gesprochen (Seite 123, 129, 136, 139).
60) In dem Buch "Der Planet der unmöglichen Möglichkeiten" (Heyne-Buch Nr. 7003) hat Jacques Bergier nachgewiesen, daß das Fließen des Wassers auf die sog. Penta-Organisation als Lebensbestandteil zurückzuführen ist (Seite 126).
61) Der Text der Tabula Smaragdina des Hermes Trismegistos ist enthalten in dem bereits in Anmerkung 58 zitierten Buch von Max Luginbühl, und zwar Seite 352-355 in 22 Sätzen.
62) Mehrere Darstellungen der Vereinigung dieser beiden Symboldreiecke für die Elemente Wasser und Feuer sind enthalten in dem Sammelwerk "Geheime Figuren der Rosenkreuzer" (Altona 1785-1788, als Nachdruck mit einigen Farbfehlern antiquarisch noch erhältlich).
63) Üer den "guten Anfang" spricht Henk Leene auch in seinem AIchemiebuch (Anmerkung 3), Seite 117.
64) Den Begriff des "Chrestos" als der Weltseele oder dem Ordnungsprinzip der Welt haben Platon (Phaidon, Phaidros, Politeia) und Anaxagoras ausführlich erläutert Eine Besprechung des Begriffs bringt auch Peter Friesenhahn: Hellenistische Wortzahlenmystik im Neuen Testament (Verl. B.R. Grüner Amsterdam 1970), darin besonders Seite 142-147.
65) Dieser Ausspruch ist enthalten in dem unter Anmerkung 55 zitierten Sammelband von Alfons Rosenberg: Unbekannte Worte Jesu, Seite 54.
66) Segensspruch der Katharer, der französischen gnostisch-ketzerischen Sekte des Mittelalters, die auch die Geisttaufe, das sogenannte Consolamentum, in ihrem Kult kannte. Ausführliche Besprechung des katharischen Kultes in dem Buch von Arno Borst: Die Katharer (Anton Hiersemann, Stuttgart 1953): Der Kult, Seite 190-202.