Der Mensch ist nicht gerufen, ein Herdentier zu sein, sondern wurde als Individuum erschaffen, als eine Welt-für-sich. Er ist der aus sich selbst Schenkende, aus sich selbst Verteilende und der durch sich selbst Genesende. 7)
Diese Aussage läßt sich auch deutlich in der geheimen Wissenschaft der Zahlen 8) erkennen: die Eins ist selbständig; aus sich selbst heraus erschafft sie die folgenden Zahlen, die im Grunde Aspekte dieser Eins sind. Der Mensch bringt aus sich Kenntnis hervor: Tugenden und Untugenden, Ursünden oder Urtugenden. Er kann nicht derselbe wie irgendein anderes Individuum werden, wohl aber kann er mit ihnen "mitbewegen" 9).
Dieses Mitbewegen ist erst möglich ohne verhängnisvollen Verlust seiner individuellen Vermögen, wenn der Mensch sich selbst als ursprüngliche Einheit wiedererkennt.
Alles, was der Mensch außerhalb sucht, befindet sich in ihm, so wie die Kraft jeder Zahl in der Eins konzentriert liegt. Darum ist es gegen jedes geistige Gesetz, wenn sich der Mensch in Massenreligionen verliert; der Massenglaube ist etwas Ungeistiges, aber das Gesetz der Masse regiert in der Natur.
Viele Tiere sind Herdentiere: sie folgen einem Führer und tun, was die Herde tut, wiederholen auch immer wieder dasselbe. Doch sie können aus Erfahrungen umlernen, wie neuere Tierversuche beweisen. Doch besitzt ein Herdentier nichts Individuelles, aus dem heraus es sich ohne Anlaß oder Notwendigkeit ändern würde.
Der Massenglaube lehnt Individualität und damit ebenfalls individuelles, selbständiges Denken ab. Wenn Sie einmal in eine Massenkundgebung geraten sind, einerlei auf welchem Gebiet, dann haben Sie feststellen können, eine wie starke Magie diese Massenkonzentration entwickeln kann, die Teilnehmer und Zuschauer mitreißt, die Individualität des Menschen einkapselt und ihn Dinge tun läßt, die er eigentlich, wenn er wieder ernüchtert ist, gar nicht tun wollte.
Massenmagie wirkt wie Opium. Eine emotionelle Massenkonzentration bildet eine Ätherglocke, die über die anwesende Menge gestülpt wird, wodurch allen Darunterbefindlichen die Möglichkeit zum selbständigen Denken geraubt wird. Individuelles Denken entsteht durch die Wechselbeziehung zwischen dem individuellen Ätherfeld und dem Organismus des Denkers. Wenn das individuelle Ätherfeld durch die Massenkonzentration gelöscht wird, kann der Mensch nur schwer eigene Gedanken formen.
Das Denken des Menschen wird automatisch aus dem MassenÄtherfeld genährt, das die Menge aufgebaut hat. Darin befinden sich nur noch gleichgerichtete Gedankenstrukturen, aus denen jeder Anwesende seine Gedanken nährt. Religiöse Massenzusammenkünfte schwächen darum den Willen und zerstören die Emotionen individueller Art. Jeder bekommt dieselbe Nahrung zu essen - wie aus einer Art geistiger Garküche.
Einige Menschen glauben auch, das geistige Leben bestünde darin, die von der betreffenden Organisation auferlegten Pflichten zu erfüllen, was beweist, daß sie den universellen Geist aus eigener Erfahrung nicht kennen und nur einem Herdeninstinkt folgen. Bestenfalls gehen sie den Weg zwischen Tugend und Untugend und bemühen sich, durch Erfüllung ihrer religiösen Pflichten die goldene Mitte soweit wie möglich ohne gefährliche Zusammenstöße einzuhalten.
Daß dies möglich sei, ist jedoch eine Wahnvorstellung. Es ist gleichsam, als wolle jemand die Natur zwingen, nur Tageslicht hervorzubringen - ohne nächtliche Dunkelheit, die für das Wachstum alles Gesäten notwendig ist. In Wirklichkeit sind Licht und Dunkelheit, Tugend und Untugend einander gleich. Man kann den Menschen nicht zwingen, ausschließlich tugendhaft zu sein; denn seine natürliche Art bringt beide Aspekte hervor: Gut und Böse.
Das Böse ist die Schattenseite des Guten, wenn es nicht zum Boshaften, Satanischen ausartet. Aber auch das Gute kann entgleisen und zu Einmischung, Kritisierung, aufdringlichem Humanismus werden, indem sich der Betreffende sagt, daß "es doch so gut gemeint ist!"
In einer Massenreligion erhält der Lichtsohn 10) keine Gelegenheit, dem zweipoligen Aspekt der Natur zu entsteigen; sein Religionserlebnis hält ihn innerhalb des Gesetzes von Gut und Böse gefangen, indem ihm eingeschärft wird, er müsse gut werden, um den Himmel zu erben.
Jemand erklärte mir einmal ganz ernsthaft: "Wenn man auf dem Weg des Guten in den Himmel kommen kann, dann muß es auch auf dem Weg des Bösen möglich sein!" Eine sehr kühne Vorstellung - und doch absolut wahr, wenn man glaubt, daß einer der Naturaspekte das Geistige näherbringen könnte!
Die Weltreligionen predigen den Vorteil des Guten und die Satansreligionen, die überall aufkommen, den Weg des Bösen: beide glauben, am Ende den Geist oder ihren Gott zu finden.
Der strittige Punkt bleibt jedoch die Frage: Was ist gut und was böse? Darüber wird der Mensch niemals mit sich ins Reine kommen, solange er von seinem verstandesmäßigen Unterscheidungsvermögen und seinem sinnesorganischen Urteil ausgeht. Jedermann hält doch das für gut, was nach seiner Meinung keine böse Auswirkung hat, und hält für böse, was Menschen einen Nachteil bringt. Der Mensch muß jedoch auch wissen, daß die Massenglaubensbekenntnisse - mögen sie auch äußerlich gut scheinen - der Seele viel Böses zufügen können!
Das Schlimmste, was man dem Lichtsohn antun kann, besteht darin, ihn seiner Selbständigkeit zu berauben. Sie muß nämlich für ihn wirken, ein gesundes Ego aufbauen, eine schwache Seele aus ihrer Verwirrung befreien und ihr die verlorene Kraft wiederschenken. Unselbständige Menschen - vom geistigen Standpunkt aus sind alle untertänigen Gläubigen unselbständig - können nicht zu einer Eins oder dem Magier aus dem ägyptischen Tarot 11) werden; sie überschlagen diese Eins und werden gleich zu der so unselbständigen Zwei, dem Gefäß, das gefüllt werden muß. Zwei ist keine Macht, sondern Passivität, sagt Pythagoras.12) Alle hörigen Gläubigen haben tatsächlich keinerlei Macht.
Aber gerade diese Macht, der sie beraubt sind, müssen sie besitzen, um zur Wiedergeburt aus Wasser und Geist zu kommen, wie es Johannes (3,5) und Hermes Trismegistos gesagt haben. 13)
Zur Erlangung einer Urtugend bedarf es dieser individuellen Macht; der geistige Wandlungsprozeß, auf den doch auch die kirchlichen Religionen hinweisen, wenn sie von Wiedergeburt sprechen, erfordert eine intensive, individuelle Anstrengung.
"Ich vermag alle Dinge durch Christus, der mir Kraft gibt", (Phil. 4,13) lautet ein oft zitiertes Bibelwort. Wie aber kann diese geistige Christuskraft im Menschen wirksam werden, wenn ihm der universelle Geist nicht übertragen wird?
Der Geist verbindet sich mit jedem Einzelnen, wie auch das Pfingstwunder berichtet (Apg. 2,3), nicht aber mit einer Masse!
Der Glaube ist eine Macht, die der Einzelne erwirbt - eine Masse absorbiert ein vorbereitetes Schwingungsfeld. Der Geist ergießt sich in das vorbereitete Feld, so sagen die Lehrer gern. Und so ist es auch. Doch was das vorbereitete Feld füllt, braucht ganz und gar nicht der universelle Geist zu sein, sondern was aufgerufen wird, das kommt; das ist ein beweisbares Gesetz. Deshalb läßt sich der universelle Geist auch nur dort nieder, wo ein entsprechendes Feld vorbereitet wurde.
So außer sich, wie Sportliebhaber sein können, so außer sich kann eine religiöse Masse sein. Beide erzeugen ihr eigenes Kraftfeld, dessen zentraler Motor ein entsprechender Geist ist. Eine Masse kann immer durch aufgerufene Emotionen gelenkt werden, wenn das Zielbild genügend Anziehungskraft besitzt. In einer Masse können unzählige emotionale Schattierungen aufgerufen werden: von der Angst bis zur Freude, vom Haß bis zur Liebe, von der Verachtung bis zur Verehrung. Für einen bewußt wirkenden Demagogen ist das kein Kunststück, wie uns die Geschichte immer wieder lehrt, auch heute noch. Ein ersehntes Ziel besitzt schon immanent den emotionellen Magneten für seine Anhänger; man braucht sie nur noch darauf auszurichten.
Etwas anderes ist es, wenn man ein Individuum erreichen und dessen Panzer durchbrechen will mit dem Ziel, daß er sich aus sich selbst heraus vergeistige! Dazu ist es erforderlich, daß man dem Menschen seine innereigene Macht bewußt werden läßt.
Hierin liegt die Gefahr eines möglichen Gegenangriffs, aber dieses Risiko nimmt ein Lichtsohn auf sich.
Der Mensch muß entdecken, wer er ist, um aus seiner äonenlangen Existenz ohne Individualbewußtsein erwachen zu können. Man kann ein selbständiges Individuum in der satanischen, also luziferischen, zerstörerischen Form werden, aber auch ein selbständiges Individuum im heiligenden, aufbauenden Aspekt. Beide Möglichkeiten bewirken etwas: Verstärkung des Ungöttlichen, Widernatürlichen auf der einen Seite oder Verstärkung des Göttlichen, Heiligen und Urnatürlichen, Paradiesischen auf der anderen Seite.
Ein höriger Mensch tut nichts selbständig, sondern lebt nach festgelegten Direktiven. Er wagt nichts, weil er die Konsequenzen nicht kennt, lebt also nicht wirklich aus Angst, etwas falsch zu machen, zu "sündigen".
Leben bedeutet Lernen: von innen heraus lernen, nicht etwas anlernen. Alles, was angelernt wird, bleibt im Intellekt eingeschlossen; was man aber durch das Leben lernt, vergißt man nicht mehr: es spricht zum Menschen. Wenn jemand erfährt, daß er mit Hilfe seines Glaubens gesund werden kann, dann vergißt er diese Erfahrung nicht und kann dieses innere Wissen mit Überzeugungskraft anderen übertragen. Es wohnt dann eine gewisse Magie in seinen Worten.
Glaubenskraft kann man nicht übertragen, wohl aber Zweifel säen; ein Zweifel kann der Anlaß zum geistigen Erwachen sein. Zweifel zu säen, ohne dafür eine neue Sicherheit zu bieten, ist jedoch verbrecherisch. Der hörige Gläubige wagt es nicht, einem Zweifel nachzugehen, weil er keine neue Sicherheit oder besser: keine innere Sicherheit besitzt.
Eine geistige Essenz, die Seele des individuellen Lichtsohns, muß den Menschen über alle Zweifel hinwegbringen können.
Ihm wird niemals das Fundament fehlen, selbst wenn alle Werte um ihn herum vergehen, auch die religiösen oder wissenschaftlichen. Alles, was abgebaut werden kann, besitzt keine Dauer und ist im Wesen nicht geistig.
Schon eine einzige Urtugend schenkt dem Lichtsohn solch einen unvergänglichen Grund, sollten auch alle seine Führer, seine verehrten Autoritäten, Institutionen und sein ganzes Leben vergehen - seine individuelle geistige Sicherheit bleibt bestehen. Zur Zeit entdeckt der westliche Mensch die Drogen des östlichen Menschen, was aber nicht heißt, daß der Mensch des Westens keine Rauschmittel gekannt hätte. Fast jeder Mensch hat sein spezielles Opium - sei es das Fernsehen, die Zeitung, Musik, Arbeit, Religion, Studium oder Sport; man kann diese Reihe beliebig fortsetzen. Alles, was den Menschen daran hindert, zu sich selbst zu kommen, sich selbst zu erkennen oder sich mit sich selbst zu konfrontieren, ist Opium für ihn.
Der Mensch sucht nach einer solchen Droge, weil er einer solchen Konfrontation ausweichen will, die Konsequenzen verlangt - bewußt oder unbewußt. Alle Massenveranstaltungen sind fanatisch wirkende Drogen. Das Glaubenserlebnis, durch das der Mensch seine Individualität verliert, ist gefährliches Opium. Aber auch im Sport liegt eine solche Betäubung.
Im Grunde spielt es keine Rolle, welche "Ablenkung" man sich aussucht; entscheidend dabei ist, daß man seine Individualität verläßt.
Jeder wirklich seine Mitmenschen geistig beseelende Lichtsohn wird um alles in der Welt vermeiden, daß seine Bemühungen bei den Menschen als Opium wirken. Er wird immer versuchen, die einzelnen Menschen mit ihrem wahren Selbst bekanntzumachen. Viele Jünger möchten so gern in der Spiritualität etwas erreichen; doch viele haben auch schon genug erfahren über alle möglichen äußeren Grade und schönen Etiketts in so manchen geistigen Bewegungen. Nun wollen sie zum eigenen inneren Quell gelangen und daraus Kraft schöpfen.
Nun, dann muß ein solcher Mensch zuerst die Eins, der selbständig schöpferische und bewußte Mensch werden.
Vielleicht glaubt er, selbständig zu sein. Aber die menschliche Gesellschaft ist so aufgebaut, daß er sich ganz selbstverständlich unterordnet und der Gesellschaftsstruktur auch zustimmt. Ist es nicht so?
Einerseits ermüdet diese Hörigkeit den Menschen, aber andererseits macht ihn auch der Widerstand gegen diese Hörigkeit oftmals schlapp. So werden die Menschen, jeder auf seine Weise, nach und nach alle eingeschläfert. Dieses jeweilige Opium nimmt ihnen alle Energie und jegliches Interesse für andere Dinge.
So verliert der Mensch seine Individualität durch Uninteressiertheit. Sein Opium benebelt ihn und macht ihn zum Sklaven seiner Gewohnheit. Man kann den Menschen an alles gewöhnen. Man kann ihm sowohl Ehrgefühl als auch Feigheit aufschwatzen. Aber auch Ehrgefühl kann zu einer Untugend werden, wenn seine Grenze überschritten wird, so wie Feigheit und Willenlosigkeit Untugenden sind.
Das Beste, was man für den Menschen tun kann, besteht darin, ihn in eine Eins zu verwandeln - einen Menschen, der sich seiner inneren Kraft bewußt wird. l4) Dann verschwinden alle Unlustgefühle, die ihn vielleicht einengen. Dann hört er auch auf, seine eigenen Unzulänglichkeiten an anderen abzureagieren oder seine eigene Schuld von anderen abbüßen zu lassen! Eine einzige Urtugend rettet ihn bereits aus dieser Sackgasse!
Es werden der Menschheit Normen auferlegt, die völlig in Widerspruch zu jeder geistigen Aktivität stehen, was viele Menschen gar nicht merken; sie haben sich an die Normen verkauft - auch sie sind für ihn Opium geworden.
Was macht die Gesellschaft mit unseren Kindern in der Schule?
Man versucht, sie in die Zwangsjacke der allgemein geltenden Normen zu pressen, wodurch sie aufsässig gegen die Idee der Willenlosigkeit, Hörigkeit, Unterwerfung werden und sich zu Protest-Aktionen vereinigen, solange ihr Wesen noch nicht ganz geknebelt ist. Bald aber werden auch sie den gleichmachenden Panzer anlegen, und viele Eltern wünschen dies sogar in ihrer grenzenlosen Unwissenheit!
Alles, was Massen beigebracht wird, ist Unmenschlich. Weder ein Kind noch ein Erwachsener wurde dazu erschaffen, ein Herdentier zu sein - wenn ihn auch die äonenlange Gewöhnung in ein Herdentier verwandelt hat. Der Mensch muß aus diesem Massentreiben heraus. Er muß etwas wagen. Eine der Urtugenden ist der Mut - der "gute Mut" nennt ihn das Neue Testament (Luk. 15,32; 2. Kor. 12,10; Jak. 5,13).
Der Mensch muß diesen guten Mut besitzen, um gegen den Massenstrom rudern zu können; denn der gute Mut enthält Triebkraft, Widerstandskraft, Hoffnung und ein unsterbliches Vertrauen in den guten Ausgang, der der Geist ist.
Geistige Beseelung ist keine vorübergehende Aufwallung, kein zeitlicher Zustand. Wenn triebhafter Enthusiasmus einem Strohfeuer gleicht, dann ist geistige Beseelung gleich einem Kohlenfeuer, wo immer wieder nachgelegt wird. Jede Urtugend wird von einer solchen geistigen Beseelung getragen, weshalb sie eine bleibende Gabe ist und nicht von einer Ursünde abgelöst wird.
Schon eine Urtugend vertreibt eine Ursünde - jede Ursünde. Sie existieren in keinem Menschen nebeneinander wie Gut und Böse, Tugend und Untugend, sondern ersetzen einander für immer, weil sie geistig, das heißt: eine Einheit in sich selbst sind.
Man braucht sich keine Sorgen wegen seiner guten und schlechten Eigenschaften zu machen. Das ist die Art des naturgeborenen Menschen, vorausgesetzt, daß das Böse nicht satanisch wird; denn dann entheiligt es das Heilige.
Niemand sollte sich über die Untugenden seines Nächsten oder seine eigenen ärgern; er sollte das Tugendhafte wie das Untugendhafte in jedem Menschen akzeptieren, sonst gelingt es nicht, mit seinen Mitmenschen in Harmonie zusammenzuleben.
Durchschauen Sie aber, wenn das Böse beseelt wird; denn dann wird es bösartig, satanisch und entheiligt alles. Manchmal kann man feststellen, daß dieses Satanische entleerend wirkt, eine Atmosphäre auskühlt, sogar feindlich macht. Dann ist der Augenblick gekommen, sich gegen dieses Satanische und dessen Erzeuger abzuschirmen; dann müssen Sie sich vor diesem Bösen schützen!
Solange der Mensch ein biologisches Instrument besitzt, wechseln das Böse und das Gute einander ab; das ist Naturgesetz. Sie können sich sogar harmonisch abwechseln: das Böse kann abgeschwächt werden, während das Gute nur angenehm wirkt. Dann ist das natürliche Gleichgewicht wiederhergestellt.
Der Lichtsohn aber ist gerufen, aus dem Unheiligen zurückzugehen zum Heiligen, und der bewußt lebende Lichtsohn versucht das auch. Niemals aber bleibt er in einem Niemandsland, sozusagen nur als biologische Existenz; denn wahrlich, diese Natur ist ein zeitlicher Zustand und dient ihm zum zeitlichen Aufenthalt!
Wer den Geist kennt, nimmt die Macht des ursprünglichen Individuums in seine Hand und besitzt damit den guten Mut, der alles überwindet.