Die vier Wahrheiten


"Lassen Sie ihre Seele harmonisch mit der Weisheit arbeiten, so wie Ihre Atmung mit der Luft."


Man wird eingesehen haben, daß das Gewissen und die Intuition auf einem Pfade von erlösender Verwirklichung unentbehrliche Gaben sind.

Wenn der Mensch dieses nun weiß, dann hat er nichts anderes zu tun, als die Konsequenzen anzunehmen und zu versuchen, diese beiden Gaben durch eine tägliche innere Stille in sich auszugraben, wonach er im täglichen Leben ihrem Rat folgen und somit seine Lebenshaltung danach bestimmen wird.

Intuition und Gewissen werden den Menschen den schmalen Pfad hinaufführen, der aus dem zodiakalen Bann herausführt.

Sobald man seinen Fuß auf diesen Pfad gesetzt hat, begegnet man den Großen der Weltbotschafter, denn Buddha z.B. sagt: "Die vier Wahrheiten schenken die Möglichkeit, aus dem zodiakalen Gefängnis auszubrechen" und "das Verflüchtigen der zodiakalen Kennzeichen bringt dem Kandidaten die Überwindung!"

In der verwirklichenden Astrosophie steht der Mensch also nicht allein, was ihm vielleicht ein Trost sein kann!

Wenn der Kandidat jeden Tag an der Verflüchtigung seines zodiakalen Selbstes arbeitet mit Hilfe einer inneren Stille und Besinnung und durch die Verwirklichung des Pfades von Gewissen und Intuition, wird er zu der Überwindung gelangen!

Die vier Wahrheiten hängen eng mit den vier Elementen der Natur zusammen, die in dem Kandidaten verborgen sind und auf die er reagiert.

Diese vier Wahrheiten mit Hilfe des inneren Auges zu durchschauen und mittels der inneren Kenntnis, mit anderen Worten, mittels Intuition und Gewissen, heißt, den Gipfel des Berges erreichen.

So sagt Buddha.

Der achtfache Pfad, so wie wir dem Kandidaten diesen vorlegen möchten, ist das Bekennen der doppelten Polarität der vier Wahrheiten in ihrer höchsten Ansicht.  Indem man sich zu ihnen bekennt, werden sie zu ihrem ursprünglichen Sein zurückgeführt.

Die Wahrheit des Feuers ist gleich der Kraft des Willens, die hinter dem Gewissen treibt.

Die Übergabe des Willens bedeutet das Übertragen der Gabe des Gewissens an ein Feuerprinzip, das viel höher als der alte Wille liegt.

Wenn der Mensch dazu fähig ist, wird die Stimme seines Gewissens nicht nur eine Stimme der moralischen Verwirklichung, sondern vor allem der spirituellen Realisation.

Wenn Buddha sagt: "Der Mensch muß das zodiakale Joch abwerfen", dann meint er damit, daß der Mensch durch die Rückkehr zu dem inneren Bewußtseinszustand der Seele den Durchgang durch den Ring von Saturn zustandebringen kann.

Die vier Wahrheiten, so wie die vier Elemente, bilden zusammen die Basis, auf welcher sich der Mensch erhebt.

Eine hohe Moral versteht sich für den Kandidaten von selbst.

Es ist die erste, sehr flüchtige Berührung der Wahrheit des Feuers, gekennzeichnet durch das Feuer und das Zeichen des Widders.

Für sich allein bringt diese Berührung jedoch noch kein Ergebnis. Nur in der Harmonie mit den anderen drei Wahrheiten kann die Überwindung erreicht werden.

Viele Kandidaten bleiben jedoch bei dem Bekennen dieser ersten Wahrheit auf der horizontalen Ebene stecken. 

Sie kämpfen dann für Recht und Ehrlichkeit in der Welt, und so werden sie Kämpfer mit dem Schwert in der Hand, weil sie die erste Wahrheit mit ihrem inneren Auge und mit ihrer inneren Kenntnis noch nicht durchschauen.

Dafür ist die individuelle innere Stille notwendig, die diese Kandidaten in dem lodernden Brennen ihres Willens zum Austragen der ersten Wahrheit übersehen.

Wir möchten dem Kandidaten sagen: Fügen Sie die Besinnung Buddhas zu Ihrem intellektuellen Erfassen der Wahrheit!

Der achtfache Pfad kennt zwei Verwirklichungen: 

die der inneren Stille

und die der austragenden Wirklichkeit.

Der untere Kreis der Acht ist die Verwirklichung hier auf der Erde, der obere Kreis ist die himmlische Wirklichkeit des inneren Erlebens.

Diese beiden müssen zusammengefügt werden von dem Kandidaten, als dem Mittelpunkt dieses Prozesses.

Die zweite Wahrheit ist die des "Bewahrens der Sinnesorgane", und ist gleich dem Wasserelement, das seine Konzentration in dem zodiakalen Zeichen des Krebses findet.

Es ist die Stille innerhalb der Gefühle, das Beruhigen des großen Ozeans. Nur durch diese sinnesorganische Stille wird es dem Kandidaten gelingen, mit der Tiefe des inneren Bronns in Berührung zu kommen.

Die erste und die zweite Wahrheit müssen miteinander in Harmonie kommen, wenn diese Stille der Sinnesorgane gelingen soll.

Auch diese zweite Wahrheit versucht man künstlich zu verwirklichen mit Hilfe der forcierten Stille der okkulten Meditation.

Wasser und Feuer sind die Elemente, die ein Zerreißen der goldenen Schnur bewirken können, welche den Menschen mit den Höhen verbindet, während sie in ihrer spirituellen Verwirklichung eine Bindung mit dem Allerhöchsten herbeiführen können.

Die hohe Moral, die notwendigerweise auf die flüchtige Berührung der ersten Wahrheit folgt, ist der Anfang eines Pfades, wonach die Berührung der zweiten Wahrheit den Menschen nach innen führt, damit sich der innere Bronn der Seele entfalte.

Jedes Mißlingen auf einem spirituellen Pfad liegt im verkehrten Begreifen einer dieser Berührungen.

Das Mißverständnis in bezug auf die erste Wahrheit bringt das Schwert der Gerechtigkeit, das verwundet, tötet und zerteilt, anstatt zusammenzufügen.

Das Mißverständnis in bezug auf die zweite Wahrheit bringt Erstarrung, den Tod der Abgeschlossenheit, die harte eisige Materie von gefrorenem Wasser.

Beide Methoden sind egozentrisch und folgen nur dem Treiben des berührten Egos, des "Ich".

Solch eine Lebenshaltung ist scheinbar aufrichtig, aber tief verborgen ist es das eigene "Ich", das in dem horizontalen Gewissenskampf und in der horizontalen Meditation Genugtuung sucht.

Die Feuerkraft des Kampfes bringt Genugtuung für die Unruhe darüber, den spirituellen Auftrag nicht zu verwirklichen, und die gefrorene Wasserkraft bringt die scheinbare Stille, in der das "Ich" gegen die Verwundungen in dem Lebenskampf Beschirmung findet.

Darum sagt Buddha: "Ihr müßt die vier Wahrheiten mit dem inneren Auge und der inneren Kenntnis durchschauen, Mönche!"

Erst auf der Basis des Gewissens, dem spirituellen Seelen-Gewissen und der spirituellen Seelen-Intuition entdeckt der Kandidat die Tiefe der vier Wahrheiten.  Wenn die erste und die zweite Wahrheit wahrlich durchschaut sind, folgt die Berührung der dritten Wahrheit: das Überwinden, Beherrschen des eigenen Selbstes.

Dieses liegt innerhalb des Luftelementes, das hier von dem Zeichen der Waage charakterisiert wird.

Wenn Feuer und Wasser einander finden, bringt die dritte Wahrheit, die Luft, das spirituelle Leben in diese Zwei-Einheit von Wasser und Feuer.

Die Übergabe des Willens und die Stille der äußeren Sinnesorgane sind  im tiefsten Wesen das Schweigen oder das Zurücktreten des Selbstes.

Die dritte Wahrheit besteht nicht ohne die beiden vorhergehenden Wahrheiten.

Das horizontale Betrachten der dritten Wahrheit führt zu Exaltation, zu Wahnsinn! Die Luftschwingungen stacheln den Kandidaten zu Unausgeglichenheit an, und er fühlt absolut keinen Boden unter den Füßen.

Die vierte Wahrheit bringt die Sicherheit der Zufriedenheit mit dem, was man hat und mit dem, was man ist.

Dieses kann, bei horizontaler Betrachtung, zu Selbstgenügsamkeit, Laschheit, Lauheit und der undurchdringlichen selbstautoritären Haltung des "Ich bin" führen.

Es ist die Lebenshaltung eines saturnalen Steinbocks, Capricornus, eines Erdemenschen.

Es ist die unauflösliche Verhärtung der Erde, die felsartige Versteinerung, bei der weder Wasser noch Feuer noch Luft irgendeine Erleuchtung bringen können, sondern wo nur der atomare Brand eingreifen kann.

Diese Verhärtung ist zu vergleichen mit dem hochmütigen saturnalen Zustand des Kandidaten in dem zehnten Äon des Evangeliums der Pistis Sophia, wo er sich an den Fels seiner Erhabenheit, seiner intellektuellen Kenntnis festklammert und sich weigert, über den Abgrund des Nicht-Seins hinüberzuspringen.

Buddha sieht diese Situation in der unverstandenen Betrachtung der vierten Wahrheit.

Wiederum zeigt sich hier die unglaublich mächtige Einheit zwischen den großen Lehren: Pistis Sophia, Buddha, Gnostizismus, und schließlich findet man sie auch in den acht Seligpreisungen.

Aber alle kommen auf dasselbe heraus: zuallererst den ersten Schritt setzen durch die Übergabe des brennenden Willensfeuers, das das Gewissen mißbraucht und es in dem Lebenskampf um die Verwirklichung auf der horizontalen Ebene entkräftet. 

Diese läßt den Menschen immer verbittert zurück, denn auf diese Weise ist keine Verwirklichung möglich!

Alle Bauwerke zerbrechen dem Kandidaten unter den Händen.

Dieses gilt besonders jenen, die für "Ehre und Gewissen" in dieser Welt von Gewissenlosigkeit und Ehrlosigkeit kämpfen!

Sie müssen eine andere Basis suchen, die Basis des inneren Auges und der inneren Kenntnis.

Die vier Wahrheiten werden von keinem verstanden, und sie werden unabhängig voneinander von verschiedenen religiösen und moralischen Gruppen auf eine horizontale Weise ausgetragen, aber sie sind eins, und sie müssen in dem Kandidaten eine Einheit werden, wenn er auf seinem Weg Erfolg haben will.

Man kann zur Verwirklichung der ersten Wahrheit kommen, wenn man innerhalb der Stille seinen Willen beobachtet.

Man lasse alle Ansichten seines Willens, und das sind die Verwirklichungsideen des Menschen, vor dem Geistesauge passieren.

Was will der Kandidat, welches materielle oder spirituelle Bauwerk möchte er errichten?

Eine moralisch hochstehende Welt, eine transparente abstrakte Verwirklichung, eine profane, materielle Wirklichkeit?

Das Feuer, das man besitzt, wohin  treibt es einen?

Entdeckt man dies, allein mit sich selbst, von Angesicht zu Angesicht mit der tiefsten Triebkraft hinter seinem Gewissen, dann läßt man dieses Feuer verlöschen, läßt man es sich in der hohen Ausrichtung seiner Konzentration verflüchtigen, damit es einen innerlich nicht verwunde oder einen auf den falschen Weg führe.

Der Kandidat, der seinem inneren Willensfeuer entgegensteht, wird Mühe haben, seine Tatkraft umzusetzen.

Er muß den Unterschied zwischen der spirituellen Tat und der materiellen Tat erkennen, mit Hilfe des inneren Auges und der inneren Kenntnis.

Das Willensfeuer ohne Anstrengung des Willens verlöschen zu lassen, nur durch die Stille der Harmonie, ist die positivste Tat, die dieser Kandidat sich wünschen kann!

Wenn er dieses erkennt, wird er Erfolg haben!  Dann kommt man zu dem Kandidaten, an dem die schwere Aufgabe der ersten Wahrheit vorbeigeht, der aber direkt von der zweiten Wahrheit angesprochen wird. 

Er muß Bewegung in die eisige Oberfläche des Wassers bringen und darum muß er das Feuer zu Hilfe rufen.

Die Stille in seinem Innern ist eine falsche Stille, und sie muß dadurch gebrochen werden, daß er sich immer wieder vor die verborgene Willenskraft stellt, die er nicht erkennt.

Er muß die erste Wahrheit in sich wachrütteln! Sich fragen, ob er wirklich etwas verwirklichen will!

Ob er wirklich genügend Mut besitzt, um die Eisdecke zu durchbrechen und die Konsequenzen der Freilegung der inneren Wasser anzunehmen, die vielleicht eine Leere verbergen, eine Scheinspiritualität. 

Im Gegensatz zu dem Feuer-Kandidaten, der nach innen treten muß, muß dieser Kandidat nach außen treten.

Die gleiche Mühe, die der erste Kandidat damit hat, nach innen zu treten, wird der zweite Kandidat damit haben, nach außen zu treten.

Er kann dieses tun, indem er sich in seiner Besinnung einen Spiegel vorhält, in dem seine Gedanken reflektiert werden.

Es geht nun nicht darum, sich zu fragen: Was will ich? sondern: will ich?

Wenn ja, dann muß die innere Gefrorenheit gebrochen werden und die ehemalige künstliche Stille ersetzt werden, in der das Seelenfeuer bewegt, worin aber auch die Durchsichtigkeit des klaren Wassers die Reinheit der Sinne bewahrt.

Das ist eine andere Form der Stille.

Die Große Stille, in der das neue Element: Wasser-Feuer das Göttliche Licht auf eine neue Weise reflektiert.

Wer die dritte Wahrheit ergreifen will, ohne dieses Wasser-Feuer-Element zu besitzen, wird innerhalb der inneren Stille zu einer Untersuchung der eigenen Wirklichkeit kommen müssen.

Es geht nun nicht darum, sich zu fragen: "will ich?" oder "was will ich?" denn diese Kandidaten wollen wohl! Sie wollen alles!

Aber ihre Aufgabe ist es nun, zu der ersten Wahrheit durchzudringen, aus der Allumfassendheit ihres Denkens und Fühlens.

Sie werden aus den fernen Landen, zu denen sie fortwährend reisen, im Denken, im Fühlen, zu einem festen Punkt zurückkehren müssen.

Ihre Willenskraft muß sich bündeln, ihre Sinnesorgane müssen sich zu der eigenen Wirklichkeit zurückführen, alles innerhalb der Besinnungs-Stille.

Sie müssen zuallererst die Ruhe des "Seins" suchen.

Dieses "Sein", das sich in dem Wasser-Feuer-Element verankern muß.

Darum muß sich dieser Kandidat innerhalb seiner Besinnung richten auf das: 

Wer bin ich?

Wo ist mein "Ich"?

Das an allererster Stelle.

Denn man muß sich selbst finden, um sich verlieren zu können, und diese Kandidaten der horizontalen dritten Wahrheit kennen sich selbst nicht, haben kein festes Wesen, um es überwinden zu können.

Sie gleiten zwischen ihren eigenen Fingern hindurch, wie Luft!

Sie müssen also die Ruhe des still brennenden Feuers suchen und dürfen nicht über "Übergabe" sprechen, wo sie nicht einmal wissen, durchschauen, was sie übergeben müssen.

Die Frage lautet für sie:

"Wer bin ich?" Ist darauf die Antwort gefunden, dann folgen: "Was will ich?" und danach: "Will ich?"

Wenn dieser Kandidat jedoch die Antwort auf die erste Frage gefunden hat, dann folgt die Antwort auf die beiden anderen Fragen schnell und voller Übergabe.

Der Kandidat der horizontalen vierten Wahrheit wird innerhalb der Besinnungs-Stille eine intensive Bewegung zustandebringen müssen.

Im Denken, im Fühlen, im Wollen.

Er muß ebenfalls zu der Realität der ersten Wahrheit zurückkehren und auch über die zweite und die dritte Wahrheit.

So wie der Kandidat der zweiten Wahrheit das Feuer zu Hilfe rufen muß, um sein Eis schmelzen zu lassen, so wird der erstarrte Kandidat der vierten Wahrheit es mit allen drei Elementen, Feuer, Wasser und Luft versuchen müssen, dieses hängt von seiner Verhärtung ab.

Besteht noch Offenheit, noch eine Empfindsamkeit, dann wird die Stille der zweiten Wahrheit ihn zu der Frage führen können: "Will ich?"

Besteht nur selbstgenügsame Zufriedenheit, dann kann innerhalb der Besinnungs-Stille die Vertiefung der Fragen: "Was weiß ich und was kenne ich?" die Auflösung bringen.

Vorausgesetzt, daß der Kandidat zu der Spiritualität bereit ist!

Es ist das Betrachten des inneren Besitzes, das diesen Menschen zur Einsicht bringen kann. Die Basis, auf der er sich erhoben hat, muß untersucht werden.

Ist diese Basis ein Schein-Fundament, dann muß er den Mut haben, dieses abzubrechen und zuallererst zu dem "Nichts" der dritten Wahrheit zurückzukehren, wonach er dann aufs neue gegründet werden muß, zuerst in der Realität der zweiten Wahrheit, um danach in der ersten Wahrheit die Basis zu finden.

Die spirituelle Betrachtung der vier Wahrheiten ist also immer ein Rückweg für den Kandidaten.

Ein Rückweg, der innerhalb der inneren Stille gegangen wird, ein Freilegen der eigenen inneren Bewegtheiten, damit die zwei Gaben Intuition und Gewissen ihre Arbeit verrichten können.

Die vier Wahrheiten Buddhas finden Zugang zu dem Kandidaten in Übereinstimmung mit seinem eigenen Typ.

Es ist nicht entscheidend, welche Wahrheit den Menschen am meisten berührt, oder welche er verunstaltet nach außen trägt, sondern es geht darum, daß er richtig empfängt und diese vier Wahrheiten zur Einheit bringt.

Die erste Wahrheit ist: eine hohe Moral, schließlich gipfelnd in der Kenntnis Gottes, und das bedeutet: in dem Annehmen des Willens Gottes und der Übergabe des eigenen Willens, ist der Anfang. Eine hohe Moral ist die Folge eines wachsenden Bewußtseins, und unter "hoher Moral" versteht der Kandidat die Sublimierung von Aufrichtigkeit, Liebe, Aufopferung.

Man kann eigentlich sagen: alle Handlungen, in denen sich das Ego nicht bewegt.

Alle Unmoral ist auf den Willen des Egos zurückzuführen.

Und unmoralisch sind alle Handlungen, die den Nächsten verwunden, oder auch benachteiligen.

Über diese vier Wahrheiten von Buddha, mit denen er seine Schüler zu der Verflüchtigung der zodiakalen Kennzeichen führen wollte, möchten wir im nächsten Kapitel gern zu der Universalität des Nicht-Seins innerhalb der Verwirklichung dieser vier Wahrheiten kommen, so wie die Großen der Gnosis diese predigten.

Nochmals: die Auflösung liegt in der Selbstkenntnis und danach in dem Übergeben dieses Selbstes.

Das Schwert des Gewissens in dem Selbst anwenden und die Weisheit der Intuition bei der Übergabe dieses Selbstes anwenden.

Die Schwelle, die man überschreiten muß, liegt in den vier Fragen:

Was will ich?

Will ich?

Wer bin ich?

Was besitze ich?

Hat man vor sich selbst diese vier Fragen nach Gewissen und Intuition beantwortet, dann kennt man die Einheit der Vier Wahrheiten.

Das Resultat dieser Fragen muß dann immer spirituell sein und sich in der Schwingung desselben Bronns vereinigen.

Die vier Ergebnisse sind in Harmonie miteinander und bilden die spirituelle Wahrheit für den Kandidaten.

Diese Wahrheit bildet dann seinen Pfad!

Und diesem Pfad folgt er, denn er liegt in ihm.

©1970-2013 Henk und Mia Leene